Dolly - 18 - Sag ja, Dolly! by Enid Blyton

Dolly - 18 - Sag ja, Dolly! by Enid Blyton

Autor:Enid Blyton [Blyton, Enid]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


La fete francaise

So kam es, daß das geheime Treffen im Schwimmbad zu einer mittleren Volksversammlung wurde. Man beschloß, gemeinsam an den Strand hinunterzugehen, um Lehrer und Mitschüler in der Burg nicht auf die Zusammenkunft aufmerksam zu machen. In einer geschützten Bucht zwischen den Felsen, die von der Herbstsonne so weit erwärmt wurde, daß man es eine Weile dort aushalten konnte, scharten sie sich im Kreis.

Juanita hatte Mona gebeten, die Leitung der Versammlung zu übernehmen, da sie bei allen die größte Autorität besaß. Solange es nur um die eigenen Zimmergenossinnen ging, übernahm Juanita gern die Führung – eine Rolle, die ihr von niemandem streitig gemacht wurde, da sie die zündendsten Ideen und verrücktesten Einfalle hatte. Aber hier hatten sich inzwischen die gesamte Dritte, Vierte und Fünfte zusammengefunden, da überließ sie die Organisation des Unternehmens lieber der Älteren.

„Können wir beginnen?” fragte Mona und wartete, bis Ruhe eingekehrt war. „Gut, dann möchte ich unsere Französinnen zuerst fragen, was sie sich bisher ausgedacht haben.”

Jacqueline und Helene sahen sich an und hoben verlegen die Schultern. Sie hatten nicht die geringste Ahnung, wie man ein solches Fest gestalten könnte.

„Dann rollen wir die Sache mal andersrum auf”, meinte Mona. „Wer von euch kann kochen oder backen?” Valentine und Monique hoben zögernd die Hand.

„Okay, das ist doch schon ein Anfang. Und wer kann singen oder ein Instrument spielen? Du, Dominique, das weiß ich. Wer noch?”

„Ja, aber…”, Dominique war rot geworden, „ich traue mich nicht, vor einem Publikum etwas zu singen, eher sterbe ich.”

„Wir werden sehn. Jacqueline, du wolltest etwas sagen?”

„Ich kann ein bißchen singen und Gitarre spielen. Aber nicht besonders gut.”

„Und wer kann Texte verfassen?” Die Französinnen schüttelten heftig die Köpfe.

„Na na!” sagte Mona, „das glaube ich euch nicht. Ich meine ja nicht, daß ihr dichten sollt, es muß kein Theaterstück werden. Ganz normale Texte über das Leben in Frankreich, über eure Schule in Paris, eure Familien und alles, was ihr für erzählenswert haltet. Das ist doch nicht schwerer, als wenn ihr einen Aufsatz schreiben müßtet. Hat sonst noch jemand besondere Künste anzubieten? Nichts? Das ist wenig.” Mona seufzte. „Na schön. Jetzt werden wir uns die Vorschläge der anderen anhören, und ihr sagt, was euch gefällt und was nicht – denn schließlich soll es ja euer Fest werden. Vivi, fang du an.”

„Also, eines scheint ja schon mal festzustehen: es wird etwas zu essen geben. Französische Spezialitäten, versteht sich. Damit wäre das Rahmenprogramm erstmal vorhanden. Fragt sich nur, ob ihr ein warmes Essen mit mehreren Gängen kochen wollt oder ein kaltes Büffet machen oder was sonst in Frage kommt.”

Man einigte sich schnell darauf, daß ein Büffet mit französischen Spezialitäten am geeignetsten für ein solches Fest wäre. Die Französinnen begannen sichtlich aufzutauen, denn sie kamen mit einer Fülle von Vorschlägen, was man für dieses Büffet zubereiten könnte.

„Dann wollen wir diesen Punkt gleich abschließen. Wer hilft Valentine und Monique beim Kochen?” rief Mona.

Ein Dutzend Hände schossen hoch. Mona wählte aus jeder Klasse die zwei aus, von denen man wußte, daß sie mit dem Küchendienst ausreichend Erfahrung besaßen. Gundula war dabei, Olly, Andrea, Bine, Angelika und Regine.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.