Verheimlicht, vertuscht, vergessen 2021 by Gerhard Wisnewski

Verheimlicht, vertuscht, vergessen 2021 by Gerhard Wisnewski

Autor:Gerhard Wisnewski [Wisnewski, Gerhard]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Fach-/Sachbuch
veröffentlicht: 2021-01-04T04:56:43+00:00


Mai 2020

Thema des Monats

25.5. Tod von George Floyd

1.5. Entwaffnung: In Kanada wird der Besitz von Selbstladebüchsen durch Privatpersonen verboten - 5.5. In China startet die erste Rakete vom Typ Langer Marsch 5B -11.5. Nach dem ersten Lockdown macht die Gastronomie in Deutschland wieder auf - mit Abstands- und Hygieneregeln -

16.5. Bundesliga nimmt Spielbetrieb ohne Zuschauer auf - 16.5. Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Stuttgart, München, Frankfurt am Main und Berlin - 17.5. Professor Stefan Homburg bezeichnet die Corona-Krise als neues 1933 - 22.5. In Pakistan stürzt ein Airbus A 320 in ein Wohngebiet; 97 Tote - 25.5. In Minneapolis stirbt der Schwarze George Floyd bei seiner Festnahme - 28.5. Der Volkskongress in China verabschiedet ein Sicherheitsgesetz, mit dem »Separatismus« und »Aufruhr« in Hongkong verboten werden sollen - 29.5. Proteste in Hongkong gegen neue Sicherheitsgesetze - 29.5. Anklage gegen den US-Polizeibeamten Derek Chauvin wegen Totschlags und Mord dritten Grades an George Floyd (siehe 25. Mai)

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25. Mai

Tod von George Floyd: ein Exitus zur rechten Zeit

Minneapolis. Riesenaufregung: Ein Schwarzer liegt neben einem Polizeiwagen auf der Straße. Obwohl er vollkommen regungslos ist, wird er von drei Beamten zu Boden gehalten, einer davon, namens Derek Chauvin, kniet seitlich auf dem Hals des Festgenommenen. Wenig später ist der 46-Jährige tot. Kein Puls mehr. Sein Name: George Floyd. Ein Aufschrei geht um die Welt: »Das war Mord!« In heller Empörung gehen die Menschen auf die Straße, fast weltweit kommt es zu Unruhen. Dabei ist die Sache eigentlich ganz einfach: Der Fall ist geklärt. Es war kein Mord.

Sondern - raten Sie mal: George Floyd hatte Corona. Und wie so viele Menschen, die an etwas völlig anderem gestorben sind, dürfte auch er als

»Corona-Toter« in die Statistik eingegangen sein - nur weil er zum Zeitpunkt seines Todes angeblich mit Corona infiziert war. Wenn also George Floyd »an« Corona gestorben sein sollte, wären die verdächtigen Polizisten sofort freizulassen. Aber wie wir den 2020 grassierenden Irrsinn so kennen, wird wahrscheinlich beides geschehen: Die verdächtigten Polizeibeamten werden des Mordes angeklagt, und Floyd wird trotzdem als Corona-Toter gezählt.

Wie gesagt, löste der Tod des schwarzen Amerikaners eine weltweite Hysterie aus. Floyd wurde zum Helden stilisiert, wie aus dem Nichts entstanden Demonstrationen und Rassenunruhen. Überall auf der Welt trugen Demonstranten sein Bild mit sich herum, häufig kitschig verbrämt.

Motto: »Black Lives Matter« (»Schwarze Leben zählen« beziehungsweise »sind wichtig«). Aber bevor wir uns der Untersuchung des Falles widmen: Wer war eigentlich dieser neue posthume Volksheld, dieser Märtyrer der Schwarzen?

Ein krimineller Märtyrer

»Aus welchem Grund auch immer ist es in den vergangenen 5, 6 Jahren in Mode gekommen, Kriminelle über Nacht zu Helden zu machen?«, fragte gar eine Schwarze, nämlich die bekannte konservative Aktivistin Candace Owens auf YouTube. »Ich finde das verachtenswert und distanziere mich davon. Ich werde kein Teil dessen sein, egal, wie viel Druck von schwarzen Liberalen und Konservativen kommt.« Dass der Polizeibeamte Derek Chauvin sich falsch verhalten habe, darin sei sie sich mit allen einig.

Chauvin wurde eben »zu dem Teufe! gemacht, der er ist«. Aber »es gibt 160

für uns keinen Grund, darauf noch länger herumzureiten, weil weiße Amerikaner Derek Chauvin nicht zum Opfer erheben oder so tun, als sei er ein erstaunlicher Mensch.



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