Clockwork Prince by Cassandra Clare

Clockwork Prince by Cassandra Clare

Autor:Cassandra Clare
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3401064754
veröffentlicht: 2012-10-25T16:00:00+00:00


20. Juli 1878

MR BENEDICT LIGHTWOOD

gibt sich die Ehre,

MISS JESSAMINE LOVELACE

zu einem Maskenball einzuladen,

der am nächsten Dienstag,

den 27. Juli stattfindet.

U.A. w.g.

Die Einladung enthielt noch weitere Angaben dazu, wo und ab wie viel Uhr der Ball veranstaltet wurde, aber die kurze Nachricht auf der Rückseite der Karte ließ Tessa das Blut in den Adern gefrieren. Dort waren in einer flüchtigen Handschrift, die ihr so vertraut war wie ihre eigene, ein paar hastige Zeilen niedergeschrieben:

Meine liebe Jessie.

Mein Herz platzt beinahe vor Freude bei dem Gedanken, Dich morgen Abend beim »großen Ball« wiederzusehen. Aber so großartig diese Feier auch sein mag, ich werde nur Augen für Dich haben – für nichts und niemand sonst. Bitte sei so gütig und trage das weiße Kleid, mein Schatz, da Du doch weißt, wie sehr es mir an Dir gefällt – »Im Perlenschimmer und im Atlasglanz«, wie der Dichter zu sagen pflegte.

Auf ewig der Deine,

N.G.

»Nate«, murmelte Tessa wie betäubt und starrte auf die Zeilen. »Nate hat das geschrieben. Und er hat Tennyson zitiert.«

Sophie zog scharf die Luft ein. »Das hatte ich schon befürchtet ... aber ich dachte, das wäre nicht möglich. Nicht nach allem, was er getan hat.«

»Ich erkenne die Handschrift meines Bruders.« Tessas Stimme bekam einen grimmigen Ton. »Er will sich heute Abend mit ihr treffen, auf diesem ... diesem geheimen Ball. Sophie, wo steckt Jessamine? Ich muss sofort mit ihr sprechen.«

Sophie rang jetzt noch nervöser die Hände. »Nun ja, genau das ist das Problem, Miss ...«

»Oh, Gott, hat sie sich bereits auf den Weg gemacht? Wir werden Charlotte wecken müssen. Ich sehe keine andere Möglichkeit ...«

»Miss Jessamine ist noch nicht aufgebrochen. Sie befindet sich auf ihrem Zimmer«, unterbrach Sophie sie.

»Dann weiß sie also nicht, dass du das hier gefunden hast?«, fragte Tessa und wedelte mit der Einladung.

Sophie schluckte sichtbar. »Ich ... sie hat mich mit dem Umschlag in der Hand erwischt, Miss. Ich habe noch versucht, ihn zu verstecken, aber sie hatte ihn bereits erspäht. Als sie daraufhin auf mich zukam, um mir die Einladung abzunehmen, hatte sie einen solch bösen Ausdruck auf dem Gesicht, dass ich einfach nicht anders konnte ... All die Übungsstunden mit dem jungen Mr Lightwood, da konnte ich gar nicht anders und dann ... nun ja ...«

»Und was dann? Sophie ...«

»Ich habe mich gewehrt und sie mit dem Frisierspiegel am Kopf getroffen«, räumte Sophie niedergeschlagen ein. »Einer dieser silberbeschlagenen Handspiegel, die ziemlich schwer sind. Sie fiel um wie ein gefällter Baum. Also hab ich sie ans Bett gefesselt und mich dann auf die Suche nach Ihnen gemacht, Miss.«

Einen Moment lang schaute Tessa das Dienstmädchen sprachlos an. Dann meinte sie: »Mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe: Jessamine hat dich mit der Einladung in der Hand entdeckt und deshalb hast du ihr einen Spiegel über den Kopf gezogen und sie anschließend ans Bett gefesselt?«

Sophie nickte.

»Gütiger Gott«, murmelte Tessa. »Sophie, wir werden jemanden zu Hilfe holen müssen. Dieser Ball darf kein Geheimnis bleiben und Jessamine ...«

»Bitte nicht Mrs Branwell«, jammerte Sophie. »Sie wird mich sofort entlassen. Ihr bleibt gar keine andere Wahl.«

»Dann Jem .



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