Vampire Academy 1 - Blutsschwestern by Richelle Mead

Vampire Academy 1 - Blutsschwestern by Richelle Mead

Autor:Richelle Mead [Mead, Richelle]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


„Worüber?ʺ

„Über uns. Darüber, dass du ... du weißt schon, dass ich dich habe trinken lassen, während wir fort waren.ʺ Sie riss die Augen auf. „Wie?ʺ

„Was glaubst du? Dein ,Freundʹ Christian.ʺ

„Neinʺ, sagte sie beharrlich. „Das hätte er nicht getan.ʺ

„Wer wusste sonst noch davon?ʺ

Das Vertrauen in Christian blitzte in ihren Augen und in unserem Band auf. Aber

sie wusste nicht, was ich wusste. Sie wusste nicht, dass ich ihm gestern Abend übel mitgespielt hatte, dass ich ihn hatte denken lassen, sie hasse ihn. Der Bursche war labil. Es wäre eine durchaus angemessene Rache, unser größtes Geheimnis ‐ nun, eins davon jedenfalls ‐ auszuposaunen. Vielleicht hatte er auch das Kaninchen getötet. Schließlich war es nur wenige Stunden, nachdem ich ihm die Meinung gesagt hatte, gestorben.

Ohne abzuwarten und mir ihren Protest anzuhören, stolzierte ich zur anderen Seite

des Raums, wo Christian wie gewöhnlich ganz allein arbeitete. Lissa folgte in meinem Kielwasser, Ohne mich darum zu scheren, ob uns jemand beobachtete, beugte ich mich so über den Tisch zu ihm vor, dass mein Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt war.

ʺIch werde dich umbringen.ʺ

Sein Blick huschte zu Lissa hinüber, in seinen Augen lag ein winziger Schimmer der Sehnsucht. Dann verdüsterte sich seine Miene. „Warum? Gibt es dafür

Wächter‐Sonderpunkte?ʺ

„Komm mir nicht soʺ, warnte ich ihn und ließ meine Stimme dabei sehr tief klingen. „Du hast geredet. Du hast erzählt, dass ich Lissa trinken lassen musste.ʺ

„Sag es ihrʺ, rief Lissa verzweifelt. „Sag ihr, dass sie sich irrt.ʺ

Christian riss den Blick von mir los, um sie anzusehen, und als sie einander anschauten, spürte ich eine so mächtige Woge der Zuneigung, dass es ein Wunder

war, dass es mich nicht umwarf. Ihr Herz befand sich in ihren Augen. Für mich war es offensichtlich, dass er genauso für sie empfand, aber sie konnte es nicht sehen, vor allem deshalb, weil er sie immer noch wütend anfunkelte.

„Du kannst jetzt damit aufhörenʺ, sagte er. „Du brauchst dich nicht langer zu verstellen.ʺ

Lissas schwindelerregende Zuneigung verschwand, und an ihre Stelle trat

Kränkung und Erschrecken über seinen Tonfall. „Ich ... was? Mich verstellen ...?ʺ

„Du weißt, wovon ich spreche. Hör einfach auf damit. Hör auf, so zu tun als ob.ʺ

Lissa starrte ihn an, die Augen groß und verletzt. Sie hatte ja keinen Schimmer, dass ich ihn mir am vergangenen Abend vorgenommen; hatte. Sie hatte keinen Schimmer, dass er glaubte, sie hasse ihn.



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