The End (Die neue Welt) by G. Michael Hopf

The End (Die neue Welt) by G. Michael Hopf

Autor:G. Michael Hopf [Hopf, G. Michael]
Die sprache: eng
Format: epub
ISBN: 9783943408706
Goodreads: 19082680
Herausgeber: Luzifer-Verlag
veröffentlicht: 2013-11-18T23:00:00+00:00


Cheyenne Mountain, Colorado

»Mr. President, vielen Dank, dass Sie so schnell gekommen sind«, begann Griswald. »Gerade geschieht etwas, das Ihrer Aufmerksamkeit bedarf, Sir.«

Conner setzte sich an den Tisch im Besprechungszimmer der Kommandozentrale.

»Kein Problem. Worum geht es?«, fragte er. Der Schlafmangel forderte allmählich seinen Tribut. Der Präsident hatte breite, dunkle Augenringe und verlor Gewicht. Dies lag nicht an etwaiger Nahrungsmittelknappheit; er aß schlicht zu wenig.

»Sir, aktuell ereilte uns die Meldung, zwei Bereitschaftsschiffe der Marine seien vor Diego Garcia gekapert worden.«

»Von wem?«

Der General blickte sich unter seinen Kollegen um, ehe er antwortete. »Sir, von US Marines.«

»Nein!«

»Doch, Sir. Mich überrascht das ebenfalls, aber soweit wir erfahren haben, stellte Lieutenant Colonel Barone mithilfe seines Offizierskorps eine amphibische Kampfeinheit unter sein Kommando. Sie steuerten Diego Garcia an, tankten und stockten Vorräte auf, bevor sie wieder verschwanden – nicht ohne das Atoll zu beschießen und die besagten Schiffe in ihre Gewalt zu bringen.«

Conner saß mit entgeisterter Miene da und schüttelte nur den Kopf. »Wo sind sie nun, beziehungsweise wohin fahren sie?«, wollte er wissen.

»Sir, das weiß ich nicht. Laut Befehl hätten sie die Ostküste ansteuern und sich den Rettungsarbeiten in Washington D.C. anschließen müssen. Wohin sie nun unterwegs sind, bleibt bis auf Weiteres unersichtlich.«

»Stehen uns überhaupt noch Satelliten zur Verfügung?«

»Ja, Sir. Die meisten sind von dem EMP verschont geblieben, da sie in der mittleren Erdumlaufbahn kreisen, doch wie es scheint, hat Barone dafür gesorgt, dass wir die Schiffe nicht nachverfolgen können.«

»Gut, dann lassen Sie mich noch einmal sichergehen, dass ich alles verstanden habe: Ein aufsässiger Colonel der Marine hat sich ein ganzes Kampfgeschwader zur See einverleibt und ist dann nach Diego Garcia vorgestoßen, wo er zwei in ständiger Bereitschaft vor Anker liegende Schiffe stehlen konnte. Jetzt segelt er Gott weiß wohin.«

»Sir, das ist korrekt. Die zuständigen US-Militärs auf der Insel gehen davon aus, dass sie nur zum Tanken, beziehungsweise Beladen haltmachten und dann weiter in Richtung Osten fuhren. Nachdem der Kampfverband wieder abgelegt hatte, wurde dem Kommando auf Diego Garcia von jemandem auf den Schiffen bestätigt, dass Colonel Barone gemeutert, die Träger ›Makin Island‹, ›New Orleans‹ sowie ›Pearl Harbour‹ annektiert habe und plane, auch die ›MV Bernett‹ und die ›USNS Stockham‹ zu übernehmen. Unsere Zentrale auf dem Atoll versuchte, das Vorhaben zu vereiteln, doch der überwältigende Ansturm von Barones Männern machte jeglichen Widerstand zwecklos, sodass wir auch diese beiden Schiffe verloren haben. Diego Garcia berichtete von zweiundvierzig Toten und dreiundzwanzig Verwundeten gegenüber sechs getöteten Marines auf Barones Seite.«

»Zu welcher Abteilung gehört dieser Kerl?«, fragte Conner.

»Sir, er befehligt das Zweite Bataillon des Vierten Marineregiments von Camp Pendleton, Kalifornien.«

»Dann, General, schätze ich, wird er genau dorthin fahren. Auf welche Streitkräfte können wir in dieser Region zurückgreifen?«

»Wozu?«, erwiderte Griswald, weil er sich nicht sicher war, wie er antworten sollte.

»Ich bereite dieser Farce hier und jetzt ein Ende, General. Wir dürfen das nicht hinnehmen, können es weder einem Colonel der Marine noch sonst jemandem durchgehen lassen, aus heiterem Himmel Schiffe und Versorgungsmittel zu stehlen. Dieser Mann und sein Gefolge müssen in ihre Schranken verwiesen werden. Ziehen Sie ein paar Flieger oder



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