Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg by Stan Wolf

Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg by Stan Wolf

Autor:Stan Wolf [Wolf Stan]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-11-01T04:00:00+00:00


Kapitel 13

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ISAIS – Göttin des Morgensterns

Ein Anruf von Herrn Becker auf Wolfs Handy. Er vereinbarte mit ihm ein Treffen, wieder im Restaurant des Schlosses Aigen.

Als Wolf mit Linda die Gaststätte betrat, wartete Becker schon auf sie. Er saß am selben Tisch wie damals. Nach einer kurzen Begrüßung begann der Illuminat: »Über die Isais-Sage wissen Sie ja Bescheid?«

»Ja, so wie es in den Büchern zu lesen ist.« Wolf war neugierig, was jetzt kommen würde.

»Sie sollten jetzt auch über die Hintergründe der IsaisLegende unterrichtet werden.

In der Zeit um Christi Geburt bestand im arabischen Raum schon lange eine Religion, welche von den Ägyptern übernommen oder zumindest abgeleitet worden ist. So gab es im heutigen Saudi-Arabien, in Suquam, in der Nähe von Mekka, ein Baumheiligtum der Al Uzza, was so viel wie ›die Mächtige‹ bedeutete. Aus Al Uzza wurde später Uzzai und schließlich Isais. Sie war die Schutzgöttin von Mekka, und sie wurde in Form eines schwarzen Steines verehrt.«

Linda fragte erstaunt: »Hat der schwarze Stein, der sich in der Kaaba in Mekka befindet, dann etwa auch mit Isais zu tun?«

Der Illuminat fuhr fort: »Ja, genauso wie hier bei uns, im christlichen Abendland, wurden auch dort im Orient auf den Überresten und Ruinen von alten Kultstätten neue Gebetshäuser errichtet.

Man wollte mit dieser Vorgehensweise die alten Götter durch die neuen ersetzen. Diese Absicht hatte wahrscheinlich auch der Religionsgründer Mohammed, dessen Stamm die Göttin Al Uzza besonders verehrte. Er machte sich diese vorislamischen Gottheiten zunutze und erklärte kurzerhand Al Uzza samt ihren beiden Schwestern zu Töchtern des von ihm proklamierten neuen Hochgottes Allah. Den schwarzen Stein, das Heiligtum der Al Uzza, hielt er für einen Meteoriten und ließ ihn in der Kaaba in Mekka direkt neben dem Eingang einmauern. Er bezeichnete in der Übergangszeit die alten Göttinnen klugerweise eine gewisse Zeit lang sogar als Fürsprecherinnen beim neuen Gott Allah. Man kann dies heute noch im Koran in der Sure 53, Vers 19 bis 23 nachlesen. Mohammed übernahm auch das Zeichen der alten Gottheiten. Die liegende Mondsichel – die heilige Barke der Ägypter – und den darüber stehenden Morgenstern – das Zeichen der Isais – und später unser Zeichen der heiligen Jungfrau Maria. Wie Sie sehen, hat sich auch unser Christentum die alten Symbole angeeignet.

Das Symbol der Mondsichel mit dem Stern wurde jedoch damals verdreht. Man stellte die Sichel senkrecht und den Stern daneben. Zudem wurde es fortan als ›Halbmond‹ bezeichnet, was es ja überhaupt nicht darstellt. Noch heute, nach über eintausendvierhundert Jahren, versuchen jährlich unzählige Mohammedaner bei ihrer Umrundung der Kaaba, den mittlerweile in Silber gefassten Stein der Al Uzza zu küssen.

Nachdem im dreizehnten Jahrhundert ein schwarzer Stein der Isais auch in unser Abendland zum Untersberg gebracht wurde, entstand damit eine starke, unbewusste Anziehungskraft für die ehemaligen Anhänger dieser alten Religion. Natürlich wissen diese Islamisten nichts von dem Stein der Isais im Berg und selbstverständlich auch nichts von den Zeitkorridoren.

Wenn aber im Berg der Mechanismus, der das neue Zeitalter einläuten soll, ausgelöst wird, dann wird es hier bei uns eine sehr große Umwälzung geben, der dann viele Menschen nicht gewachsen sein werden.



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