Star Trek – Sektion 31: Verleugnet by David Mack

Star Trek – Sektion 31: Verleugnet by David Mack

Autor:David Mack
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2016-11-15T00:00:00+00:00


19

Thot Trom ärgerte sich, hatten er und seine Männer sich doch von einem Kampf entfernen müssen. Taktisch gesehen war der Rückzug jedoch die beste Option gewesen. Er hatte seine Truppen mitgenommen und kaum Opfer zu beklagen. Nun waren sie an Bord der Tajny, in Sicherheit. Getarnt und funkstill schwebten sie durch den Denorios-Gürtel, unbemerkt von den suchenden Sensoren des Sprungschiffes Enterprise und seiner Alliierten aus dem Dominion. Sollte sich eine neue Gelegenheit zum Angriff ergeben, konnte Trom auf die Kraft einer nahezu vollständigen Spetzkar-Kompanie bauen. Trotzdem war er wütend. Und er wollte Antworten.

Er betrat den Konferenzraum der Tajny mit großen Schritten und großer Ungeduld. 'Wir hatten unsere Beute, und dann wurde sie uns genommen. Erklärt mir mal jemand, weshalb?' Er sah zum Tisch, an dem seine Führungsoffiziere saßen, dann deutete er auf seinen Stellvertreter. 'Crin, Sie zuerst.'

'Unsere Sensorlogbücher legen nahe, dass es unentdeckten Funkkontakt zwischen der Enterprise und der ShiKahr gab.'

'Welche Art von Kontakt?'

'Signale auf ultraniedriger Frequenz, verschlüsselter Subraumfunk.' Crin berührte die interaktive Oberfläche des langen Besprechungstisches und rief sich einen kommentierten Sensorbericht aufs zentrale Display. 'Das System ähnelt dem, das Ikkuna verwendet hat, um uns vor dem Föderationsteam auf der Królik zu warnen.'

Trom nahm sich ein paar Sekunden, um die Daten zu studieren. 'Kommandocodes. Wir haben auf irgendein Kennwort falsch reagiert, und daraufhin haben sie uns die ShiKahr via Fernkontrolle ausgeschaltet.' Er sah zu Solt. 'Wie verhindern wir, dass sich das wiederholt?'

Der Chefingenieur markierte einige Linien in einer auf den Tisch projizierten schematischen Zeichnung. 'Es bedarf einer speziellen Antenne, derartige Signale zu empfangen. Wir können sie beim nächsten Mal deaktivieren.'

'Und Sie wissen, wo man sie findet?'

'Sie muss zur Haupt-Komm-Phalanx gehören. Sobald wir den Input-Knoten auf dem Sendeempfänger lokalisieren, können wir von dort aus die Antenne ermitteln – und all ihre theoretischen Back-ups gleich mit.'

'Gut.' Troms Blick wanderte weiter zu seinem Computerspezialisten und zweiten Offizier. 'Rem, kann es weitere Frequenzen geben, mittels derer Besatzungen des Commonwealth uns ein Sprungschiff entwenden können?'

Rem schüttelte den Kopf. 'Nein. Ihre Computerkerne sind gegen Signale von außen abgesichert, und wir könnten die anderen Komm-Kanäle im Auge behalten. Nun, da wir diese Sicherheitslücke kennen, können wir sie auch stopfen. Beim nächsten Mal sind wir bereit.'

Diese Antwort konnte Trom akzeptieren, also widmete er sich erneut jemand anderem. 'Karn, wie konnten ihre Entertrupps so schnell die Kontrolle über die ShiKahr erlangen? Sie sagten doch, alle wichtigen Sektionen des Schiffes seien gesichert.'

Der taktische Spezialist beugte sich vor, ein sicheres Anzeichen seiner Nervosität. 'Wir sind uns nicht ganz sicher, Sir. Ich habe einige der Aufzeichnungen unserer helminternen Kommunikation analysiert, und soweit ich das sehe, folgten alle ihren Anweisungen. Beim ersten Anzeichen gegnerischer Transportersignale tarnten sich unsere Teams und gingen in Kampfposition.'

'Und doch sind die meisten von ihnen jetzt tot, Karn.'

Ein eifriges Nicken. 'Ja, Sir. Ein paar von ihnen wollen Spuren getarnter Personen erkannt haben, kurz bevor der Feind sie angriff. Aktuell gehe ich davon aus, dass die Besatzungen der Commonwealthschiffe über individuelle Tarntechnik verfügen – vielleicht sogar über bessere als wir. Außerdem scheinen sie uns waffentechnisch überlegen.'

Trom dachte nach. Karns schlechte Nachrichten irritierten ihn gewaltig.



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