Star Trek - Seekers: Divergenzpunkte by David Mack Dayton Ward & Kevin Dilmore

Star Trek - Seekers: Divergenzpunkte by David Mack Dayton Ward & Kevin Dilmore

Autor:David Mack, Dayton Ward & Kevin Dilmore
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2017-11-15T00:00:00+00:00


KAPITEL

19

'Alle Mann auf die Posten! Macht voran, Leute! Los, los, los!'

Clark Terrells Stimme schallte aus Katherines Stanos offenem Kommunikator. Die Lautstärke seiner Befehle ließ sie zusammenzucken. Sie kletterte auf eine kleine Frachtkiste und spähte über einen größeren Container hinaus, um einen besseren Überblick der Umgebung vor der Sagittarius zu bekommen. Ihre Verteidigungsstellung war eine von mehreren, die man kreisförmig und in regelmäßigen Abständen um das abgestürzte Kundschafterschiff herum angeordnet hatte. Sie bestanden aus Frachtcontainern, gefällten Baumstämmen und sogar Duraniumplatten, die Master Chief Ilucci und seine Techniker aus der Schiffshülle entfernt hatten. Die Komponenten waren auf dem Boden platziert oder direkt in die Erde gerammt worden. Hinter jedem der provisorischen Schutzwälle befand sich ein Graben, den man mithilfe der Phasergewehre aus dem Waffenlager des Schiffes ausgehoben hatte – gerade tief genug, dass eine Person aufrecht darin stehen und gleichzeitig die Kisten und anderen Bauteile als Deckung nutzen konnte.

'Dann wollen wir mal wieder', meinte Stano und blickte sich um. Nachzügler hasteten in dem eilig errichteten Verteidigungsring auf ihre Positionen. Terrell hatte vor wenigen Augenblicken gemeldet, dass die Sensoren der Sagittarius das Herannahen einiger Tomol aus der Luft angezeigt hatten. Sie kamen von Suba hierher. Die Reparaturen waren einstweilen unterbrochen worden, sodass die gesamte Besatzung sich darauf konzentrieren konnte, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Alle hier waren sicher, dass es sich um einen weiteren Angriff handelte. Den Sensoranzeigen nach würden Nimur und ihre gewandelten Gefährten in wenigen Minuten hier sein.

Und wir sitzen hier fest.

Die Endeavour war nun schon seit einer ganze Weile nicht erreichbar. Nur eine einzelne gebündelte Übertragung mit einem kurzen Bericht über den gegenwärtigen Zustand des Raumschiffs war durchgekommen. Offenbar war die Endeavour von der Planetenoberfläche aus mit einer unbekannten Energiewaffe beschossen worden. Reparaturarbeiten an den Systemen des ganzen Schiffs liefen bereits auf Hochtouren oder waren teilweise schon beendet. Und doch bedeutete das, dass die Endeavour nun verwundbar war. Sie hatte nicht nur mögliche weitere Attacken vom Boden aus zu fürchten, sondern auch das klingonische Kriegsschiff, das sich immer noch im Nereussystem befand. Doch selbst diese kurze Übertragung hatte der Endeavour einiges abverlangt. Das Schiff hatte Arethusa mit hoher Geschwindigkeit in einem Vorbeiflug passiert und war dabei gerade lange genug in Kommunikationsreichweite geblieben, um die Nachricht zu übertragen. Die wenigen Informationen von der Endeavour machten eines klar: Stano und alle anderen saßen hier auf der Planetenoberfläche fest und konnten bis auf Weiteres keine Unterstützung von ihrem Schiff erwarten.

'Es geht los, Leute!', rief Vanessa Theriault den Besatzungsmitgliedern der Endeavour und der Sagittarius zu, die sich in Hörweite befanden. Mehrere Meter rechts von Stano hatte der Erste Offizier der Sagittarius im benachbarten Schützengraben Stellung bezogen. Ihre Linke ruhte auf dem Schaft des Phasergewehrs, dessen Lauf auf der Kante einer Hüllenplatte der Sagittarius lag. Hinter ihr sprach Lieutenant Lerax in seinen Kommunikator – zweifellos, um mit Senior Chief Petty Officer Razka, dem Sicherheitschef und obersten Kundschafter der Sagittarius, ein letztes Mal die Besetzung der einzelnen Verteidigungsposten durchzugehen. Neben der Mannschaft des Scoutschiffs und dem Außenteam der Endeavour waren auch Kerlo und die anderen Tomol,



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