Sicherheitsrisiko NS-Belastung by Sabrina Nowack

Sicherheitsrisiko NS-Belastung by Sabrina Nowack

Autor:Sabrina Nowack
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Ch. Links Verlag
veröffentlicht: 2015-12-31T16:00:00+00:00


1Vgl. Gehlen (106) an 85, Nr. 2832/63 VS-vertraulich, 14. 11. 1963, BND-Archiv, 1532, Blatt 73 und Kap. II.

2Eberhard Blum, geboren am 28. 7. 1919 in Kiel, diente im Zweiten Weltkrieg als Wehrmachtsoffizier und trat 1947 in die Org. ein. Dort fungierte er u. a. als Stabsmitglied und Gehlens persönlicher Referent, bevor er von 1961 bis 1965 die Leitung der BND-Personalabteilung innehatte. Seine Karriere im Nachrichtendienst setzte er in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre und in den 1970er-Jahren erfolgreich fort. 1982 übernahm Blum das Amt des BND-Präsidenten, das er bis 1985 ausfüllte. Vgl. Lebenslauf, BND-Archiv, 220.743.

3Karl Heinz v. Franz, geboren am 1. 12. 1913 in Troppau/Tschechien, schloss sein Jurastudium 1939 mit der Promotion in Marburg/Lahn ab. Seine Beschäftigung bei den Landratsämtern Veit/Glan und Rosenberg wurde 1943 durch seinen Kriegsdienst in der Wehrmacht beendet. V. Franz diente als Regimentsadjutant des Gebirgsjägerregiments 144 der 3. Gebirgsdivision an der Ostfront und geriet 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1948 entlassen wurde. Nach Beschäftigungen als Geschäftsführer eines Sanatoriums sowie im Bayerischen Staatsdienst trat er 1959 als Regierungsdirektor in den BND ein, wo er als stellvertretender Leiter der Personalabteilung eingesetzt wurde. In dienstlichen Beurteilungen stets mit dem Prädikat »sehr gut« beurteilt, übernahm er Mitte Januar 1965 die Leitung der BND-Personalabteilung. Im November 1978 wurde v. Franz schließlich als Direktor im BND pensioniert. Vgl. BND-Archiv, P5014/1–2.

4Vgl. Adalbert Frhr. v. Pechmann (DN: Peters) an das Bundeskanzleramt – Untersuchungskommission zur Eingabe des ORR Maetschke vom Herbst 1967 an das Bundeskanzleramt, Stellungnahme, 14. 12. 1968, S. 13–14, BND-Archiv, 220.214; Foertsch zur 85er-Aktion, Bericht und Gutachten über das Ergebnis der Untersuchung einzelner Beschwerden von Angehörigen des Bundesnachrichtendienstes, 24. 7. 1969, S. 103, BND-Archiv, 1514.

5Hans-Joachim v. Seelen, geboren am 13. 1. 1916 in Bremerhaven, hatte von 1935 bis Kriegsende, zuletzt als Hauptmann beim Stabe, in der Luftwaffe gedient und trat 1952 in die Org. ein. Von 1934 bis 1935 war er nach der Eingliederung des Stahlhelms bzw. des Jungstahlhelms, dem er angehörte, Mitglied der SA. In der Org. wurde er zunächst als Sichter und in der Meldebeschaffung eingesetzt, bevor er 1956 in die BND-Personalabteilung versetzt wurde, wo er Anfang 1965 zum stellvertretenden Abteilungsleiter avancierte. Seine Karriere setzte v. Seelen bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1974 u. a. als Resident im Auslandsverbindungsdienst fort. Vgl. BND-Archiv, P2284.

6Rudolf Moeller-Wagenitz, geboren am 3. 7. 1926 in Görlitz/Niederschlesien, trat 1937 in die HJ ein und wurde 1943 als Offiziersanwärter (Artillerie) in die Wehrmacht einberufen. Das Kriegsende erlebte er als Unteroffizier. Nach kurzzeitiger sowjetischer Kriegsgefangenschaft, aus der er sich durch eine Flucht befreite, und anschließender US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft absolvierte er ein Jurastudium in Bamberg und Erlangen. Nach der juristischen Staatsprüfung trat Moeller-Wagenitz 1958, zunächst als Angestellter und Hilfsreferent in der Auswertung, in den BND ein und wurde noch im gleichen Jahr zum Beamten ernannt. 1964 erfolgte seine Versetzung zur BND-Personalabteilung, wo er die Leitung eines Leitreferats übernahm. Die Führung der Personalabteilung hatte er von 1969 bis 1981 inne. Moeller-Wagenitz schied 1991 als Erster Direktor im BND aus dem Nachrichtendienst aus. Vgl. BND-Archiv, P8863.

7Ludwig Merz, geboren am 18.



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