Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents. Band 3. by Alexander von Humboldt

Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents. Band 3. by Alexander von Humboldt

Autor:Alexander von Humboldt [Humboldt, Alexander von]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: South America -- Description and travel, Natural history -- South America
veröffentlicht: 2009-03-07T16:00:00+00:00


* * *

25.

Vom spanischen Wort raudo, schnell, rapidus.

26.

Schwimmende Gärten.

27.

Diese Landenge, von der schon öfters die Rede war, wird von den Cordilleren der Anden von Neu-Grenada und von der Cordillere der Parime gebildet. S. Bd. II. Seite 378–379.

28.

Ansichten der Natur, 2. Auflage, 1826, Bd. 1. S. 181; 3. Auflage, Bd. 1. S. 249.

29.

Eine große Reiherart.

30.

Lucan., Pharsal. X. 132.

31.

Arastrando la Picagua. Von diesem Wort arastrar aus dem Boden ziehen, kommt der spanische Ausdruck: Arastradero, Trageplatz, Portage.

32.

Nat. Quaest. IV. c. 2.

33.

Der Chellal zwischen Philä und Syene hat zehn Staffeln, die zusammen einen 5 bis 7 Fuß hohen Fall bilden, je nach dem tiefen oder hohen Wasserstand des Nil. Der Fall ist 500 Toisen lang.

34.

Auszunehmen ist Strabo, dessen Beschreibung eben so einfach als genau erscheint. Nach ihm hätte seit dem ersten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung die Schnelligkeit des Wassersturzes abgenommen und seine Richtung sich verändert. Damals ging man den Chellal auf beiden Seiten hinauf, gegenwärtig ist nur auf Einer Seite eine Wasserstraße; der Katarakt ist also eher schwerer befahrbar geworden.

35.

Hatten wohl die Alten eine dunkle Kunde von den großen Katarakten des östlichen oder blauen Nil zwischen Fazuclo und Alata, die über 200 Fuß hoch sind?

36.

Claustra imperii romani sagt Tacitus. Im Namen der Insel Philä findet man das coptische Wort phe-lakh, Ende (Ende Egyptens) wieder.

37.

Ich bemerke bei dieser Gelegenheit, daß, so mangelhaft noch die Physik der Alten war, die Werke des Philosophen von Stagira ungleich mehr scharfsinnige Beobachtungen enthalten, als die der andern Philosophen. Vergeblich sucht man bei Aristoxenes (Liber de musica), bei Theophylactus Simocatta (de quaestionibus physicis), im fünften Buche von Senecas quaestiones naturales eine Erklärung der Verstärkung des Schalls bei Nacht. Ein in den Schriften der Alten sehr bewanderter Mann, Hr. Laurencit, hat mir eine Stelle des Plutarch mitgetheilt (Tischgespräche, Buch VIII. Frage 3), welche die angeführte des Aristoteles unterstützt. — Boethus, der erste der Disputirenden, behauptet, die Kälte bei Nacht ziehe die Luft zusammen und verdichte sie, und man höre den Schall bei Tag nicht so gut, weil dann weniger Zwischenräume zwischen den Atomen seyen. Der zweite der Disputirenden, Ammonius, verwirft die leeren Räume, wie Boethus sie voraussetzt, und nimmt mit Anaxagoras an, die Luft werde von der Sonne in eine zitternde und schwankende Bewegung versetzt; man höre bei Tag schlecht wegen der Staubtheile, die im Sonnenschein herumtreiben und die ein gewisses Zischen und Geräusch verursachen; des Nachts aber höre diese Bewegung auf und folglich auch das damit verbundene Geräusch. Boethus versichert, daß er keineswegs Anaxagoras meistern wolle, meint aber, das Zischen der kleinsten Theile müsse man wohl aufgeben, die zitternde Bewegung und das Herumtreiben derselben im Sonnenschein sey schon hinreichend. Die Luft macht den Körper und die Substanz der Stimme aus; ist sie also ruhig und beständig, so läßt sie auch die Theile und Schwingungen des Schalls gerade, ungetheilt und ohne Hinderniß fortgehen und befördert deren Verbreitung. Windstille ist dem Schalle günstig, Erschütterung der Luft aber zuwider. Die Bewegung in der Luft verhindert, daß von einer Stimme artikulirte und ausgebildete Töne zu den Ohren gelangen, ob sie gleich immer von einer starken und vielfachen ihnen etwas zuzuführen pflegt.



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