Rebel Force 1 - Im Fadenkreuz by Alex Wheeler

Rebel Force 1 - Im Fadenkreuz by Alex Wheeler

Autor:Alex Wheeler [Wheeler, Alex]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-8332-1878-1
veröffentlicht: 2012-09-17T04:00:00+00:00


»Komm schon, Ben, wo bist du?«, rief Luke frustriert. Er saß mit geschlossenen Augen am Rand seiner Koje und versuchte intensiv, mit Obi-Wans Geist in Kontakt zu treten. Der Jedi hatte zu ihm gesprochen, als er es dringend gebraucht hatte. Das musste doch wieder möglich sein.

Außer, ich habe es mir nur eingebildet. So sehr er diesen Gedanken auch zu unterdrücken versuchte, er kam immer wieder hoch.

Denn falls Obi-Wan wirklich die Möglichkeit hatte, aus dem Jenseits zu sprechen, wieso schwieg er dann jetzt?

Vielleicht hat er beschlossen, dass ich doch nicht würdig bin, ein Jedi zu sein.

»Störe ich dich?«, fragte Tobin Elad von der Tür aus.

Luke öffnete die Augen. »Nein. Ich habe nur… nichts getan.«

Elad betrat die beengte Kabine und sah sich um. »Bist du allein hier drin? Ich dachte, ich hätte dich mit jemandem reden hören.«

Luke lief rot an. Er schüttelte den Kopf. »Nein. Ich bin allein. Komm rein.« Er hatte noch nicht viel Gelegenheiten gehabt, mit Elad unter vier Augen zu reden. Dies war ein guter Zeit* punkt, etwas mehr über die Motive des Mannes zu erfahren. Vielleicht konnte die Macht Luke nicht sagen, ob er ihm vertrauen konnte, aber das hieß nicht, dass Luke es nicht selbst herausfinden konnte.

Elad hockte sich auf einen niedrigen Schranktisch und sah Luke direkt an. »Habt ihr schon eine Entscheidung getroffen?«

»Eine Entscheidung?«

»Ob ihr mir vertrauen könnt.« Elad lächelte. »Deswegen fliegen wir hier doch im Kreis, oder?«

»Oh, äh…« Luke zögerte. Er war sich nicht sicher, was er sagen sollte.

Elad lachte leise. »Kein Problem. Ich würde mir an eurer Stelle auch nicht trauen. Jemandem zu schnell zu vertrauen ist eine gute Methode, schnell tot zu sein.«

»Das habe ich auch schon gehört.« Luke fragte sich, ob Han eigentlich wusste, wie viel er mit Elad gemein hatte.

»Wieso bist du also nicht im Cockpit mit den anderen, um über mein Schicksal zu entscheiden?«

Luke zuckte mit den Schultern. »Ich hatte ein paar Dinge zu erledigen.«

»Lichtschwert-Übungen?«, fragte Elad.

Lukes Hand wanderte automatisch zu dem Lichtschwert an seinem Gürtel. Es war seltsam, wie sehr es in dieser kurzen Zeit bereits zu einem Teil von ihm geworden war.

»Ich habe noch nie zuvor einen Jedi kennengelernt«, sagte Elad. »Es ist mir eine Ehre.«

»Ich bin kein Jedi«, erwiderte Luke. »Noch nicht.« Vielleicht niemals.

»Na ja, du hast immerhin schon die richtige Waffe«, bemerkte Elad. »Das ist mal ein Anfang.«

»Ein Lichtschwert ist keine Waffe«, sagte Luke und gab damit wieder, was Ben ihm erzählt hatte. »Es ist ein Werkzeug, um die Macht zu bündeln. Das ist es, was es wirklich bedeutet, ein Jedi zu sein. Man muss in Verbindung mit der Macht stehen.«

»Und das tust du nicht?«

Luke zog den Kopf ein. »Noch nicht. Und manchmal habe ich Angst, dass es mir niemals gelingt.« Das hätte er gegenüber Han oder Leia niemals zugegeben. Irgendwie war es einfacher, seine Zweifel gegenüber einem Fremden auszusprechen. »Ben – mein Lehrer –, ich schätze, er sah etwas Besonderes in mir. Er war sich so sicher, dass ich es lernen würde. Aber jetzt lebt er nicht mehr. Und manchmal frage ich mich…, was ist, wenn er sich getäuscht hat?«

»Du hast die Macht niemals gespürt?«, fragte Elad.



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