Racheopfer by Ethan Cross

Racheopfer by Ethan Cross

Autor:Ethan Cross [Cross, Ethan]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-8387-4716-3
Herausgeber: Bastei Entertainment
veröffentlicht: 2013-06-10T22:00:00+00:00


16

Da David seine Leute bereits per Funk verständigt hatte, brodelte die Sicherheitszentrale der Klinik vor Aktivität, als er eintrat. Der kleine Raum fungierte gleichzeitig als Pausenküche für das Sicherheitspersonal und enthielt zusätzlich zu den Überwachungssystemen des Gebäudes zwei runde Esstische, einen Kühlschrank, eine Spüle und einen Mikrowellenherd. In der Luft hing der Geruch von Kaffee und Pizzaresten. Ferris stand vor einer Reihe von Überwachungsmonitoren rechts von David. Andere Männer hatten auf einem der Esstische den Grundrissplan der Klinik ausgebreitet.

David verschwendete keine Zeit und bat seine Leute um Aufmerksamkeit. »Okay, Jungs, wir haben keine Sekunde zu verlieren und können uns keine Fehler erlauben.« Er wies auf einen dünnen Schwarzen. »Johnson, Sie übernehmen die Pflegekräfte und das ärztliche Personal. Die Leute sollen die Ausgänge besetzen und die Patienten in die Cafeteria schaffen. Alle Fenster sind verriegelt und vergittert, daher ist es unwahrscheinlich, dass Ackerman versucht, dort rauszukommen. Gehen Sie zur Waffenkammer, und geben Sie jedem hier im Raum ein Repetiergewehr. Teilen Sie an das gesamte Klinikpersonal Taser aus. Nehmen Sie Ramirez und Haskins mit.«

Johnson nickte und ging zur Tür. David wandte sich einem großen Mann mit Brille zu. »Banks, setzen Sie sich an die Monitore, und suchen Sie nach Ackerman.«

»Jawohl, Sir. Er wird den Kameras ausweichen, aber wir finden ihn schon.«

»Hoffen wir’s. Fangen Sie an.« David wandte sich seinem letzten verfügbaren Mann zu, Ferris, seinem Stellvertreter. »Ferris, gehen Sie ans Telefon, und benachrichtigen Sie alle hiesigen Strafverfolgungsbehörden. Sie sollen Unterstützung schicken und die Umgebung abriegeln. Für den Fall, dass Ackerman aus der Klinik entkommt, brauchen wir Luftüberwachung und Suchhunde, um ihn durch den Wald zu verfolgen. Sagen Sie …«

»Wir regeln das unter uns, Mr. McNamara.«

David blickte über die Schulter, als die Stimme ihm das Wort abschnitt, und sah Kendrick in der Tür stehen. Sein Chef trug Jogginghose und Sweatshirt. Stewart Kendrick war unverheiratet und wohnte in einer luxuriösen Dienstvilla am Rand des Klinikgeländes. David vermutete, dass jemand ihn benachrichtigt hatte, kaum dass Alarm gegeben worden war.

»Sir, bei allem Respekt, wir sind nicht in der Lage, das unter uns zu regeln. Wir müssen jemanden hinzuziehen.«

Kendrick starrte ihn an. »Es ist Ihr Job, auf so etwas vorbereitet zu sein, Mr. McNamara. Sie haben mir zugesichert, dass Ihre Maßnahmen jede Flucht unmöglich machen.«

David dachte an Jennifer, wollte Kendrick im Moment aber keine Details nennen. »Das spielt jetzt keine Rolle mehr, Sir. Er ist aus dem Sicherheitstrakt entkommen, und nun gibt es für ihn kein Hindernis mehr. Jemanden wie Ackerman können wir nicht zurückhalten. Die Situation ist außer Kontrolle.«

Die anderen Männer im Raum hatten innegehalten und beobachteten die sich anbahnende Konfrontation. Kendrick biss die Zähne zusammen und winkte David in den Flur. Dort knallte der Psychiater die Tür zu, fuhr zu David herum und drückte ihm einen manikürten Finger vor die Brust. »Hören Sie mir gut zu! Ich habe hier das Sagen. Das hier ist meine Klinik, und ich lasse mir durch Ihre Unfähigkeit nicht alles zerstören, wofür ich geschuftet habe. Dieser Zwischenfall könnte mich ruinieren und meine wissenschaftliche Arbeit um ein ganzes Jahrzehnt zurückwerfen. Das



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