Planet der Digger by Clark Darlton

Planet der Digger by Clark Darlton

Autor:Clark Darlton [Darlton, Clark ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Schwarm, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1971-04-01T01:00:00+00:00


4.

Der Hilferuf vom Planeten Hidden World wurde Rhodan schriftlich übermittelt. Atlan las die Mitteilung ebenfalls durch, dann meinte er: „Wir wollten ohnehin dort landen, das trifft sich gut. Es ist also, wie wir vermuteten: Auch eine Welt, die nur gestreift wurde, wurde beeinflußt."

„Das war mir klar, Atlan. Denke nur an die Erde. Sie ist Tausende von Lichtjahren vom Schwarm entfernt und wurde beeinflußt. Im voraus beeinflußt! Aber das ist ja der Unterschied!

Wir wollen herausfinden, wie es einem Planeten danach ergeht!"

„Hidden World scheint ein geeignetes Objekt zu sein. Die Leute der USO sind tot, und einer der Siedler, scheint nicht verdummt zu sein. Wir werden noch herausfinden, warum nicht. Jedenfalls ist er klug genug, einen Funkspruch abzusetzen und die Automatik zu bedienen. Ein Hoffnungsschimmer, wenn du mich fragst."

„Ich habe Mentro Kosum gebeten, weitere Umrundungen anzuhängen. Vielleicht ist es möglich, mit diesem Tex Gruppa direkten Kontakt aufzunehmen."

„Soll ich mich in der Funkzentrale mal darum kümmern?"

„Ja, eine gute Idee. Vielleicht kann er uns auch die Landekoordinaten angeben."

Das allerdings war eine Hoffnung, die sich nicht erfüllte. So sehr der leitende Funkoffizier Captain Farside sich auch bemühte, die USO-Station zu erreichen, er bekam keine Antwort. Pausenlos lief der Hilferuf Über die Automatik, aber auf Hidden World schien nur der Sender noch in Betrieb zu sein. Nichts deutete darauf hin, daß auch noch Sendungen empfangen wurden.

Gucky hielt den Augenblick für gekommen, sieh wieder bemerkbar zu machen. Er materialisierte in der Kommandozentrale, nachdem Rho-dan neben Mentro Kosum vor den Hauptkontrollen Platz genommen hatte.

„Gedankenimpulse gibt es nun massenweise", erklärte er und setzte sich unaufgefordert in den dritten Sessel. „Aber fragt mich nicht, was da so zusammengedacht wird. Jedenfalls existiert die Kolonie noch, wenn auch total verblödet."

Rhodan schaute ihn verweisend an.

„Etwas mehr Feingefühl könntest du dir ja schon angewöhnen, mein Lieber! Ich möchte nicht wissen, wie sich deine Ilts benommen hätten, wenn ihnen so etwas passiert wäre."

„Überhaupt nicht denken ist immer noch besser als so einen Blödsinn denken, Perry. Im übrigen werde ich eines Tages meine Absicht wahrmachen, zur Zwei-Sonnen-Welt, ,Mystery' fliegen und einige meiner Urenkel dort abholen. Du weißt ja wohl noch, daß ich sie gefunden habe, die Nachkommen meiner verstorbenen Freunde. Ein Ilt geht nicht unter, heißt ein altes Sprichwort unseres Volkes."

„Du hast die unterirdische Kolonie abgrenzen können?" lenkte Rhodan schnell ab. „Dicht dabei muß der ehemalige Raumhafen sein, ein Krater, glaube ich. Wir müssen ihn finden, um landen zu können."

„Wir können, wenn es sein muß, auf jedem Misthaufen landen - hat Bully einmal gesagt", behauptete der Mausbiber todernst.

„Warum also jetzt auf einmal diese ungewohnte Sorgfalt?"

Rhodan blieb ruhig und geduldig, obwohl er andere Sorgen hatte.

„Weil ich dem Bericht entnehmen konnte, daß der Raumhafen genau in dem Gebiet zwischen USO-Station und Kolonistensiedlung liegt. Damit schlagen wir sämtliche Fliegen mit einer Klappe. Außerdem gehen wir nicht die Gefahr ein, auf einem tätigen Vulkan zu landen. Ist das klar?"

„Wie Hühnerbrühe", gab Gucky zu und schüttelte sich.

„Scheußlicher Vergleich, übrigens."

„Du hast ihn verwendet", meinte Rhodan trocken.

Mentro Kosum deutete auf die Kontrollen.

„Zwanzigste Umrundung beendet. Gehen in die einundzwanzigste."

Flinder hastete durch die ersten Stollen.

Er



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