Periphere arterielle Interventionen by Ulf Teichgräber René Aschenbach Dierk Scheinert & Andrej Schmidt

Periphere arterielle Interventionen by Ulf Teichgräber René Aschenbach Dierk Scheinert & Andrej Schmidt

Autor:Ulf Teichgräber, René Aschenbach, Dierk Scheinert & Andrej Schmidt
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg


17.2 Aufbau und Funktionsweise von Ballonkathetern

17.2.1 OTW- und RX-Applikationssysteme

Ballonkatheter werden wie diagnostische Katheter zwecks Minimierung des Gefäßtraumas über Drähte geführt. Beim «Over-the-wire»(OTW)-Design (Abb. 17.1) ist der Katheter in ganzer Länge durch den Draht geschient. Über ein zweites Lumen wird der Ballon an der Katheterspitze hydraulisch inflatiert bzw. deflatiert. Ein Vorteil der OTW-Katheter gegenüber dem «Monorail»- bzw. «Rapid-exchange»(RX)-Design ist der bessere Vorschub («pushability»), von Bedeutung zum Beispiel bei der Sondierung chronischer Verschlüsse. Nachteilig sind dagegen die aufwändigeren Wechselmanöver: Die verwendeten Drähte müssen länger als bei RX-Systemen sein.

Abb. 17.1 OTW-Ballonkatheter. Am proximalen Katheterende («Hub») befinden sich der Drahtport (4) und der Ballonport (5) zur Konnektion z. B. eines Inflators. Die röntgendichten Marker an den Ballon-Schultern definieren die Ballonlänge (2). 3 bezeichnet die Arbeitslänge des Ballonkatheters. Der den Katheter in ganzer Länge schienende Draht (1) muss beim OTW-Design immer mehr als doppelt so lang wie der Katheter sein



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