Panik auf Titan by Hans Kneifel

Panik auf Titan by Hans Kneifel

Autor:Hans Kneifel [Kneifel, Hans ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1971-02-01T01:00:00+00:00


5.

Den wahren Charakter eines Mannes erkennt man erst dann, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt, ihn zu strapazieren.

Auszug aus der Aussage Edmond Pontonacs vor dem Sicherheitsausschuß Nachdem er mit der Programmierung des Kurses fertig war, lehnte sich Vascalo der Krumme zurück.

Er genoß es einige Minuten lang, über einen Körper zu verfügen, der sich von seinem verkrüppelten Körper deutlich genug unterschied.

Seine Lage war schlecht, aber nicht hoffnungslos.

Zuerst war zu klären, ob sich dieser Terraner noch im Schiff befand. Genauer: Ob er das Schiff nach dem Beschuß von oben verlassen hatte.

Aber das würde noch einige Zeit haben vorläufig analysierte der kalte Verstand Vascalos die Lage.

Er wußte: Er war innerhalb von rund einhundert Stunden der Zeitrechnung, den seine neuen Gastgeber verwendeten, in der Lage, den Eroberer seines Körpers zu verdrängen.

Vorausgesetzt, er wollte es. Doch, er wollte es! Ovaron mußte aus seinem Körper hinaus!

Diese einhundert Stunden jedenfalls brauchte er, um sämtliche Informationen aus dem fremden Verstand herauszuziehen. Alle Informationen.

Und - er mußte sich auch auf die Pedopsyche einstellen können.

Warum?

Weil er, Vascalo. instinktiv den zurückgelassenen Körper des Angreifers übernahm, noch ehe er zu der quallenartigen Masse auseinanderlaufen konnte. Hatte er diesen Körper einmal übernommen, so konnte er sämtliche Individualimpulse und alle Informationen exakt studieren. Nach diesem Vorgang des Anzapfens und Aussaugens konnte er dank seiner überraschenden Gabe wieder in seinen eigenen Körper zurückkehren, in dem der Angreifer ohnehin nur eine passive Rolle spielte.

Dann konnte er den Angreifer wieder zwingen, seinen verkrüppelten Körper zu verlassen und dorthin zurückzukehren, woher er gekommen war. In diesem Fall war es der ausgezeichnete, gutaussehende Körper des Ganjos.

Vascalo war so gut wie unangreifbar.

Als seine Überlegungen diesen Punkt erreicht hatten, sprang das Schiff in die Librationszone des Linearraumes.

In Kürze würde er wieder bei seinen Sammlern sein. Dann konnte er sich in Ruhe überlegen, was er mit dem Ganjo zu unternehmen wünschte. Bis dorthin konnte der Ganjo hilflos mit seinen, Ovarons, eigener. Augen das Schicksal des Vascalo miterleben und auch mit ansehen, wie die dreißig Prozent weiterhin den Angriff der Sammler dirigierten.

An die Gefahren seiner besonderen Gabe wagte Vascalo im Augenblick nicht zu denken. Der Terraner, selbst wenn er sich im Schiff befand. wußte das auf keinen Fall.

Aber er wußte, wer sich zu siebzig Prozent in Ovarons Körper befand.

Das war klar.



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