Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen by McGarry Katie

Noah & Echo - Liebe kennt keine Grenzen by McGarry Katie

Autor:McGarry, Katie [McGarry, Katie]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 386274308X
Herausgeber: Verlag Friedrich Oetinger
veröffentlicht: 2014-02-19T23:00:00+00:00


Noah

Ich hätte sie mir über die Schulter werfen und einfach aus dem Gebäude schleppen sollen. Stattdessen hatte ich ihr die Wahl gelassen, ich Idiot. Die Wahl, mir das Herz aus dem Leib zu reißen. Warum hatte ich nicht auf Beth gehört? Warum hatte ich bloß auf Isaiah gehört? Beth hatte diese Erfahrung schon mal gemacht, und Isaiah gab mir einen Rat, den er selbst nicht befolgte. Ich musste eine Schraube locker haben.

Fünfzehn Minuten. Leck mich. Sie würde nicht kommen, und ich hatte keine Lust, hier noch länger wie ein Volltrottel in der Kälte herumzustehen. Eine Party wartete auf mich. Eine mit reihenweise Mädchen, die nur danach lechzten, mit mir in die Kiste zu springen, und mit haufenweise Gras zum Rauchen und genügend Alkohol, um alles zu vergessen.

Ich stieß mich von der Ziegelmauer der Turnhalle ab und schob wütend die Hand in die Tasche, um den Autoschlüssel herauszuholen. Die Tür flog auf und wäre mir beinahe ins Gesicht gekracht. Ich hatte schon einen Kraftausdruck auf den Lippen, um das Arschloch anzuschreien, das da durch die Tür gerauscht kam, aber dann verstummte ich schlagartig, als ich meiner ganz persönlichen Sirene gegenüberstand, meiner Nymphe – Echo. Diesmal würde sie mir nicht mehr abhauen.

Ich schlang die Arme um sie und drückte sie rückwärts an die Ziegelmauer. »Sag mir, dass du dich für mich entschieden hast, Echo.«

Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Diese glühenden grünen Augen lockten mich zu sich. »Ich habe mich für dich entschieden.«

Zum ersten Mal seit drei Jahren löste sich das Knäuel der Anspannung in meinem Bauch. »Du wirst es nie bereuen. Das verspreche ich dir.« Ich ließ die Hände über ihre Taille gleiten und lehnte mich an ihren weichen Körper.

Ich wollte sie haben, ganz und gar, aber Echo verdiente mehr als einen schnellen Kick und was Besseres als einen Typen wie mich. Alles musste ganz langsam und mit Bedacht geschehen. Ich wollte, dass jede Berührung und jeder Kuss von mir sie so umhaute, dass sie nicht mehr von mir loskam. Ich würde nie wieder jemanden berühren, ohne an sie zu denken.

Ich hatte ihr versprochen, dass sie mehr für mich sein würde als alle anderen, und dieses Versprechen musste ich halten. So riss ich mich von ihr los, nahm ihre zierliche Hand in meine und zog sie zum Parkplatz. »Komm mit.«

»Wohin fahren wir?«

Ich machte die Beifahrertür auf und drehte mich zu ihr um. Sie schaute mich mit großen, unschuldigen Augen an. Eigentlich sollte sie nicht mit mir zusammen sein. Wir waren beide durch die Hölle gegangen, aber Echo hatte was Besseres verdient. Andererseits war ich nicht durch und durch schlecht. Ich war auch mal einer von den Guten gewesen, wie sie. Das musste sie wissen. »Wirst schon sehen. Was Besonderes.«



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