Nilamrut 02 - Das Blut des Mondes (German Edition) by Bielfeldt Andrea

Nilamrut 02 - Das Blut des Mondes (German Edition) by Bielfeldt Andrea

Autor:Bielfeldt, Andrea [Bielfeldt, Andrea]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-08-31T22:00:00+00:00


Handelsabkommen

»Ich komme!«, rief Cat und eilte aus ihrem Zimmer über den Flur zur Haustür. Doch bevor sie öffnen konnte, hielt Ann sie am Arm fest und sah sie durchdringend an.

»Und denk daran – kein Wort! Du hast es versprochen!«

Cat nickte. »Das habe ich, Ann. Und du kannst dich auf mich verlassen.« Ann nickte ebenfalls, drückte ihre Freundin und lächelte.

»Gut. Dann darfst du jetzt aufmachen.«

»Hey, Cat. Alles klar?« Levian hielt in jeder Hand einen Beutel Chips und zwinkerte ihr zwischen den Tüten schelmisch zu. Sie musste lachen.

»Hey. Ja klar. Komm rein. Sind die für mich? Super! Die sind ja mit Käse!«

Cat nahm ihm die Tüten ab und verschwand damit in der Küche. Sie hörte, wie Ann ihren Freund begrüßte und dann eine ganze Zeit gar nichts mehr. Wahrscheinlich knutschen die schon wieder. Sie holte eine große Schüssel aus dem Schrank und schüttete die Chips hinein.

Ann war noch pünktlich zur Mathearbeit erschienen. Auf die Frage, wo sie so lange gesteckt hatte, erzählte sie ihr nur, dass sie bei Levian die Zeit vergessen hätte. Na ja, das hätte ihr selbst auch gut passieren können, entschied Cat und war nicht mehr böse auf ihre Freundin. Was sie ihr dann noch erzählte, war allerdings weniger lustig: die Geschichte vom Buch der Schatten. Auch wenn es ihr schwerfiel – sie hatte Ann ihr Wort gegeben, dass sie darüber nichts verlauten lassen würde und daran musste sie sich halten. Ann selbst hatte noch keine Chance gehabt mit Levian ausführlich darüber zu sprechen, dass sie in einem alten Notizbuch etwas lesen konnte, was Levian selbst verwehrt geblieben war. Und daher war das ein Thema, was an diesem Abend nicht zu Wort kommen sollte.

Es klopfte erneut. Jetzt fehlte nur noch Ric, und noch während Cat die Gläser auf den Tisch stellte, machte Ann die Tür auf und ließ Ric hinein.

Zu viert setzten sie sich an den alten Küchentisch, knabberten Käsechips und tranken Cola, während sie sich die Köpfe über ein Geschenk für die Zwillinge zerbrachen.

»Wie wäre es denn mit Karten für Pink? Ich weiß, dass sie im kommenden Winter in New York ein Konzert gibt. Unplugged und ziemlich geheim.«

»Und woher weißt du dann davon, wenn es so geheim ist?« Ric sah sie erstaunt an.

»Ich habe da so meine Quellen.« Sie machte eine kunstvolle Pause. »Sonya, meine Tante, arbeitet im Ticketcenter in New York. Na ja, ich habe sie mal angerufen und gefragt, ob sie nicht einen Geheimtipp für mich hat. Tja, was soll ich sagen? Sie kann noch zwei Karten zurücklegen, vorausgesetzt, ich will sie haben.« Ann sah in die Runde.

»Wow! Das wäre ja der Hammer! Sie stehen ja beide drauf. Aber … ist das nicht ein bisschen weit weg?« Ric zog die Stirn kraus.

»Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht«, warf Ann wieder ein. »Die beiden sind - soweit ich weiß – genau zu der Zeit eh dort. Sie wurden zu einem Verwandtschaftsbesuch verdonnert.« Sie rollte mit den Augen. Jeder wusste, dass Jayden seine Cousine nicht leiden konnte. Doch seine Mutter hatte sich in den Kopf gesetzt, zu deren Hochzeit im Sommer mit der ganzen Familie anzureisen.



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