Nick aus der Flasche 3 by Monica Davis

Nick aus der Flasche 3 by Monica Davis

Autor:Monica Davis [Davis, Monica]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Neobooks Self-Publishing
veröffentlicht: 2013-05-20T22:00:00+00:00


***

Julie versuchte, ihre Angst zu unterdrücken und nicht daran zu denken, dass Connor tot war, doch sie hatte ununterbrochen das Bild vor Augen, wie er vor ihr reglos zusammengebrochen war. Wer war ihr Entführer? Connor hatte ihn gekannt?

Sie hoffte und betete, dass er überlebt hatte, auch wenn der Magier gesagt hatte, er sei tot.

Tot … Nein!

Ihr Magen ballte sich hart zusammen, und sie hätte sich bestimmt übergeben müssen, wenn sie nicht gelähmt wäre.

Ablenken … oder sie würde durchdrehen. Da sie nichts tun und ihre Angst nicht herauslassen konnte, fühlte sie sich in ihrem Körper gefangen, allein mit sich und den grausamen Gedanken. Ihr Puls klopfte hart bis in den Kopf, ihr rasender Herzschlag wollte sich nicht beruhigen.

Sie musste sich darauf zu konzentrieren, wo sie hinfuhren. Da sie mit einem Ohr auf dem Boden lag, hörte sie jedoch nur das Brummen des Motors und kaum andere Geräusche.

Wann hielten sie endlich an? Und wollte sie überhaupt, dass sie anhielten?

Julie spürte das Gewicht des unsichtbaren Handys in ihrer Rocktasche. Vielleicht könnte sie damit Hilfe holen, sobald ihre Lähmung nachließ, oder die Polizei könnte es orten. Ja!

Aber dann fiel ihr ein, dass niemand wusste, was passiert war, und ihre Panik lebte wieder auf. Es war aussichtslos.

Der Wagen machte eine scharfe Kurve und Nick rutschte nah zu ihr, seine Stirn berührte ihre. Sie schaute in seine magischen grünen Augen und fühlte sich gleich besser. Er war hier, bei ihr.

Was wollte der Magier von ihm? Diese Frage beherrschte ihr Denken. Würde er Nick auch töten? Wieso endete die schönste Zeit ihres Lebens so abrupt?

Eine Träne perlte über ihre Wange. Um sich machte sich Julie kaum Gedanken, eher um Nick und ihre Eltern. Gott, sie hatten bestimmt einen wunderschönen Urlaub, doch wenn sie zurückkamen … Bitte Gott, lass das nur einen Albtraum sein …

Julie …, hörte sie plötzlich Nick und starrte auf seinen Mund. Er hatte sich nicht bewegt, oder?

Wenn du mich hörst, dann blinzle zwei Mal.

Seine Stimme existierte bloß in ihrem Kopf! Jetzt wurde sie auch noch verrückt. Dennoch blinzelte sie zwei Mal, in der Hoffnung, sie würde nicht fantasieren.

Er schloss kurz die Lider. Du hörst mich!

Ja, ich verstehe dich, wie hast du das gemacht?

Erneut empfing sie etwas von ihm: Ich kann dich leider nicht hören. Aber ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, was in meiner Macht steht, um dich zu beschützen. Hab keine Angst, alles wird gut.

Alles konnte nicht mehr gut werden. Connor war tot. Dennoch schöpfte sie neue Hoffnung.

Ich habe mir ganz fest gewünscht, mit dir in Verbindung zu treten. Vielleicht schaffe ich es auch, den Zauber zu lösen. Tief schaute er sie an. Wozu bin ich ein Dschinn?



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