Lost in Ireland - Verschollen in Irland by Langenscheidt

Lost in Ireland - Verschollen in Irland by Langenscheidt

Autor:Langenscheidt [Langenscheidt]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-468-69203-1
veröffentlicht: 2013-09-23T17:00:00+00:00


Eleven

Kurz vor 23 Uhr trafen sie in Limerick ein. Dank Bridgets guter Beschreibung fanden sie die Galerie schnell. Ruth hatte Bridget vom Pub aus angerufen, um ihr mitzuteilen, dass sie auf dem Weg seien, aber erst am nächsten Tag zu ihr kommen würden. Doch Bridget hatte darauf bestanden, dass sie bei ihr vorbeischauten, egal wie spät es werde.

Als Ruth aus dem Wagen stieg, öffnete sich die Haustür und eine zierliche blonde Frau erschien. Ihr Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.

“What’s wrong?”, fragte Ian ohne Umschweife, als sie auf das Haus zugingen.

“I don’t know”, erwiderte Bridget. Während sie die beiden hineinführte, erklärte sie, Conny habe am Nachmittag angerufen und etwas von einer Planänderung gesagt. “I am worried”, sagte sie. Da sei etwas in Connys Stimme gewesen ... “Maybe it was the →line, but I don’t think so.”

Sie führte Ruth und Ian in ein gemütliches Wohnzimmer, in dem in einem Kamin ein Feuer brannte, und bot ihnen etwas zu trinken an. Beide entschieden sich für Tee.

Während Bridget in der Küche den Tee zubereitete, berieten

Ruth und Ian, was sie von Connys Anruf halten sollten.

“If we’re lucky, we’ll get her new mobile number”, sagte Ian.

Bridget kam mit dem Geschirr und einem Teller Kanapees zurück und deckte den Tisch.

“I almost forgot”, sagte sie. “She →texted me to let me know she’s fine.” Sie setzte sich, um gleich darauf wieder aufzustehen, weil der Wasserkessel zu pfeifen begann.

“But that’s when I started to get worried”, sagte sie und verließ das Zimmer. Als sie mit einer riesigen Kanne zurückkam, sagte Ruth: “We saw her in a pub with your husband, Terry.”

Bridget stoppte inmitten ihrer Bewegung und hätte beinahe den Tee verschüttet.

“Sorry”, sagte sie und stellte vorsichtig die Kanne auf den Tisch. “I’m a bit surprised”, gab sie zu. “Besides, he’s my ex-husband. We got divorced two years ago.”

“Sorry to hear that”, sagte Ian.

“There’s nothing to be sorry about”, sagte Bridget ruhig, aber Ruth sah, dass ihre Augen zu glänzen begannen.

“Did you know he was in Dublin?”, fragte Ian. Bridget hatte eingeschenkt und nahm Platz. “No, I didn’t know. I never know where he is.”

Sie schwiegen eine Weile, schauten ins Feuer, tranken ihren Tee und aßen Sandwiches. Plötzlich sagte Bridget: “It would make sense. He wants to buy the cottage.”

Sie erzählte, dass Terry ein Museum in dem Cottage einrichten wolle. Ruth fragte, welche Art von Museum. Bridget schaute sie erstaunt an und sagte: “A Matthew Miller Museum, of course.”

“Sorry, I don’t understand”, stammelte Ruth.

“Matthew Miller was Conny’s artist friend?”, fragte Ian.

“Yes”, sagte Bridget und entschuldigte sich. Sie habe nicht daran gedacht, dass Ruth Matthew nicht gekannt hatte.

“Miller?”, wunderte sich Ruth. “I thought he was German.”

“He was. He’s changed his German name Matthias into Matthew when he moved here.” Bridget sagte “Mattheias” und brachte damit Ruth zum Schmunzeln.

“I thought Matthew wasn’t a very successful painter”, sagte Ian verwundert.

“Oh, he was”, stimmte Bridget zu. “I don’t know why but for some reason Terry kept Matthew’s pictures. He left them in the gallery and one day a rich American came, saw the pictures and bought three of them.



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