Im Reich der Mammuts by Mary Pope Osborne

Im Reich der Mammuts by Mary Pope Osborne

Autor:Mary Pope Osborne [Osborne, Mary Pope]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
veröffentlicht: 2012-02-22T14:06:28+00:00


Spuren im Schnee

„Wahnsinn! Wo sind wir hier?", staunte Philipp.

„Vielleicht ist das eine Art Museum",

meinte Anne.

„Glaube ich nicht", widersprach Philipp.

„Es ist zu schwierig, hierher zu kommen." Er schlug in dem Buch unter „Höhlenzeichnungen" nach.

Diese Eiszeit-Tiere wurden vor 25000 Jahren gemalt. Cro-Magnon-Menschen zeichneten die Tiere, die sie jagten. Wahrscheinlich haben sie geglaubt, das würde ihnen Macht über diese Tiere geben.

„Sieh dir das an!", rief Anne begeistert. Sie deutete auf eine Zeichnung weiter unten an der Wand.

Da war eine Figur mit Armen und Beinen wie ein Mensch, einem Rentiergeweih und einem Eulengesicht. Die Gestalt schien eine Flöte zu halten.

Philipp schlug in dem Buch nach. Er fand ein Bild einer solchen Figur und las: Die Höhlenmenschen wurden wahrscheinlich von einer Art Zauberer, dem „Herren der Tiere", geführt. Er trug vermutlich ein Rentiergeweih, damit er so schnell rennen konnte wie ein Rentier, und eine Eulenmaske, damit er so gut sehen konnte wie eine Eule.

„Was ist das?", fragte Anne, die immer noch die Zeichnung betrachtete. „Der Herr der Tiere", antwortete Philipp. „Er ist ein Zauberer."

„Wahnsinn!", hauchte Anne. „Der ist es!"

„Wer ist was?", fragte Philipp.

„Er ist es, den wir finden sollten."

„Wieso?"

„Vielleicht ist er ja ein Freund von Morgan?", vermutete Anne.

Sie gingen durch den Tunnel zurück in die erste Höhle.

„Wir stellen die Lampen besser zurück", meinte Philipp und blies sie aus.

Philipps Rucksack lag auf dem Boden neben den Fellen. Philipp steckte das EiszeitBuch hinein.

„Wie geht es Mimi?", fragte Anne.

Philipp sah in die Tasche. „Sie ist nicht da!", rief er.

„Oh nein!", rief Anne. „Sie muss herausgeklettert sein, als wir uns die Bilder angesehen haben!"

„Mimi!", rief Philipp.

„Mimi!", rief Anne.

Anne lief in der Höhle umher und suchte überall.

Philipp sah am Feuer und unter den Fellen nach.

„Philipp! Komm mal her!", rief Anne.

Sie stand in der Nähe des Höhleneingangs.

Es hatte aufgehört zu schneien. Im Schnee waren winzige Spuren.



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