Franz, Andreas - Peter Brandt 04 by Fred

Franz, Andreas - Peter Brandt 04 by Fred

Autor:Fred
Format: epub


hntechniker sehe

ich einen großen Unterschied, vor allem, was das Einkommen betr

ifft.«

»Sie irren, ich komme finanziell sehr gut über die Runden, besser als mancher Zahnarzt. Ich habe meinen eigenen Betrieb mit fünf Angestellten, und ich kann mich nicht beklagen, was Aufträge betri

fft, auch wenn

die Chinesen und Osteuropäer immer mehr auf den Markt drängen und uns Deutsche mi s

t Billigangeboten au

dem Geschäft vertreiben wollen. Aber Qualität bleibt immer noch Qualität. Und die bieten wir.«

»Und seit wann betreiben Sie das Labor?«

»Seit drei Jahren. Zufrieden?

«

»Nein, kann ich nicht behaupten. Zufrieden bin ich erst,

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wenn ich den Sumpf trockengelegt habe. Wie viel hat Ihr Vater damals gelöhnt, damit sein werter Herr Sohn nicht für den Rest seines Lebens in den Bau wandert? Für den Mord an einer jungen Frau, die in Ihrer aller Augen ja wohl ohnehin nur eine kleine Schlampe war, obwohl sie Medizinerin werden wollte. Aber auf eine mehr oder weniger kommt's ja nicht an, stimmt's? Oder für den Mord an einem Familienvater, der ein kleiner Schreiner und damit ein Nichts im Gegensatz zu Ihrem Vater war? Wie viel wurde gezahlt? Eine halbe Million, eine Million? Es muss verdammt viel gewesen sein, denn Sittler und Buchmann pflegten einen überaus aufwendigen Lebensstil, den sich eine normale Staatsanwältin und ein normaler Richter nie leisten könnten.«

»Wenn Sie doch so viel wissen, dann ...« Reiter hielt inne, wurde knallrot im Gesicht und senkte verlegen den Blick, denn er merkte, dass er kurz davorstand, etwas Falsches zu sagen.

»Was wollten Sie eben sagen?« »Nichts.«

»Ich kann's mir schon denken. Und bevor ich's vergesse, Sittler und Buchmann wurden wegen der Verbrechen, die Sie und Ihre Freunde, aber letztlich auch Ihre Väter und einige andere begangen haben, umgebracht. Wer weiß, wer noch alles auf der Liste dieser Täter steht. Vielleicht auch Sie, nein, ich gehe sogar ganz stark davon aus, dass Sie auf der Liste stehen. Denken Sie mal drüber nach. Noch haben Sie eine Chance, dem Sensenmann zu entkommen. Herr Brandt und ich sind jedenfalls sicher, dass Sittler und Buchmann erst der Anfang waren.« Durant warf einen Blick auf die Uhr und sagte abschließend: »Bis bald, Herr Reiter, und einen schönen und geruhsamen Abend. Und träumen Sie was Süßes. Und denken Sie dran, wir kommen wieder. Wir kommen so lange wieder, bis Sie uns die ganze Wahrheit erzählt haben. Es sei denn, einer Ihrer Freunde tut es vor Ihnen, weil er die Hosen

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gestrichen voll hat. Manche tun's aber auch, um sich selbst reinzuwaschen.«

»Ich verstehe nicht, was Sie meinen.«

»O doch, Sie verstehen genau, was ich meine. Es kommt jetzt ganz darauf an, wer von Ihnen dreien als Erster auspackt und sagt, was sich wirklich am 31. Oktober 1995 und am 14. Dezember 1995 abgespielt hat. Das kann sich erheblich strafmildernd auswirken, und es macht auch Eindruck bei der Staatsanwaltschaft.« Und mit bedeutungsvoller Miene fuhr sie fort: »Sie waren bestimmt gut in Latein, nein, sie müssen gut gewesen sein. Waren Sie gut?«

»Ja.«

»Dann wissen Sie auch, was >Confiteor - Mea Culpa< auf Deutsch übersetzt heißt.«

Er nickte und antwortete leise: »Ja. Aber ...«

»Wir haben bei Dr. Sittler und Dr.



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