Energie für die Haut by Gerd Kautz

Energie für die Haut by Gerd Kautz

Autor:Gerd Kautz
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg


19.1 Einführung

Die Inzidenz von superfiziellem hellem Hautkrebs (nicht-melanozytäre Tumore oder white or non-melanoma skin cancer, heller Hautkrebs WSC, Abb. 19.1 in Form von aktinischen Keratosen (AK, Synonym: Plattenepithelkarzinom [Squamous cell carcinoma, SCC] in situ der Haut) und oberflächlichen Basalzellkarzinomen (BCC) in Form von multizentrisch superfiziell differenzierten (BCCms) oder soliden (BCCsol) nimmt in der westlichen Hemisphäre ständig und deutlich zu [1]. Ein großes Problem ist dabei die häufig anzutreffende flächenhafte Ausdehnung im Sinne einer Feldkanzerisierung. Für letztere stehen aufgrund der großen Flächen nur wenige Topika zur Verfügung und ist primär nicht chirurgisch sanierbar. Die klassische photodynamische Therapie ist zwar an sich nicht flächenbeschränkt, birgt aber den Nachteil einer hohen Schmerzhaftigkeit. Während Letzteres mit Anwendung von Tageslicht minimiert werden konnte, ist die sogenannte Tageslicht-PDT von Kofaktoren wie Wetter, UV-Strahlung und Temperatur abhängig. Konsequenterweise sind seit kurzem artifizielle „Tageslichtquellen“ verfügbar geworden, die nunmehr eine indoor-Tageslicht-PDT ermöglichen. Schon länger bekannt ist die Effizienzsteigerung der PDT durch Laserassistenz, eine der ersten sehr erfolgreichen Anwendungen des Konzeptes des Laser-assisted drug delivery (LADD). Die Kombination all dieser Innovationen stellt uns heute neue und effektive Therapieoptionen zur Verfügung, die im Hinblick auf die Epidemiologie des hellen Hautkrebses auch dringend gebraucht werden.

Abb. 19.1Typisches klinisches Bild einer Feldkanzerisierung im Bereich einer Alopezia androgenetica



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