Dunkle Gier: Roman (German Edition) by Feehan Christine

Dunkle Gier: Roman (German Edition) by Feehan Christine

Autor:Feehan, Christine [Feehan, Christine]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783838718866
Herausgeber: Bastei Luebbe
veröffentlicht: 2013-02-14T23:00:00+00:00


11. Kapitel

Es gab kein Zurück. Marguarita hatte das gewusst, als sie sich ihm angeboten hatte, und wollte ihr Angebot auch nicht zurücknehmen. Zacarias hatte sie ins Paradies geführt, aber trotzdem hätte sie eine kleine Pause von seiner übermächtigen, manchmal viel zu intensiven Persönlichkeit gebrauchen können. Zacarias schien den Duft ihres Badewassers zu lieben. Er hatte darauf bestanden, ihr Duftöl in das Wasser zu geben, und nun lehnte er am Waschbecken und beobachtete sie entnervend konzentriert. Er wusste, dass ihr das unangenehm war. Doch er entschuldigte sich nicht und hörte auch nicht auf, sie so besitzergreifend anzustarren.

Musst du mich so ansehen? Verlegen griff Marguarita sich ans Haar, das sie auf dem Kopf zusammengenommen hatte, um es aus dem öligen Wasser herauszuhalten, und dachte, wie schrecklich ungepflegt sie aussehen musste. Das Zimmer war mit Kerzen erleuchtet, sodass das Licht zumindest weich und gedämpft war, doch sie sah wahrscheinlich trotzdem alles andere als gut aus.

Zacarias lächelte plötzlich und raubte ihr damit den Atem. »Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass ich dich beobachte. Dir beim Baden zuzusehen, bereitet mir große Freude.« Ohne den Blick von ihr abzuwenden verschränkte er die Arme vor der Brust. »Und du siehst sehr sexy aus mit deinem unfrisierten Haar. Am liebsten habe ich es ja lang und lockig, aber so gefällt es mir beinahe genauso gut. Ich mag es, wenn dir alle Locken ins Gesicht und auf die Schultern fallen, obwohl du dich bemühst, streng auszusehen, indem du es aufsteckst. Dein Haar ist so wild und unzähmbar wie du. Sehr sinnlich und verführerisch.«

Sie spürte die Röte, die ihr vom Nacken in die Wangen stieg. Dann bist du ja leicht zufriedenzustellen.

Seine Augenbrauen fuhren in die Höhe. »Oh, ich kann dir versichern, dass das Gegenteil der Fall ist. Und warum versuchst du schon wieder, dich vor mir zu verstecken? Nimm doch bitte die Hände von deinen Brüsten! Es macht mir Freude, dich anzusehen. Dein Körper ist so schön, und ich bin mir sicher, dass er ein immerwährender Quell der Freude für mich sein wird.«

Marguarita hatte gar nicht gemerkt, dass sie zum zweiten Mal versucht hatte, sich zu bedecken. Er hatte sie schon einmal gebeten, es zu lassen. Bei dem Gedanken errötete sie noch mehr. Sie wollte wirklich auf seine Wünsche eingehen, aber sein Blick war so besitzergreifend und intensiv, dass sie sich ein bisschen wie unter einem Mikroskop vorkam. Widerstrebend ließ sie die Hände unter das Wasser gleiten und war dankbar für den daraus aufsteigenden Dampf. Er bot ihr nicht gerade Schutz, doch zumindest die Illusion.

Überall auf ihrem Körper hatte Zacarias’ Liebesspiel seine Spuren hinterlassen, und zwischen ihren Beinen war sie spürbar wund, aber das Wasser half, und er war unglaublich fürsorglich gewesen, als er sie ins Bad getragen, die Wanne gefüllt und ihr, Marguarita, in das heiße Wasser geholfen hatte. Ihr Herz pochte wieder so wild, dass sie sich beherrschen musste, um nicht eine Hand an ihre Brust zu drücken. Die Ungeheuerlichkeit dessen, was sie getan hatte, war ihr erst so richtig bewusst geworden, als sie aus ihrer sinnlichen Verzückung wiederaufgetaucht war.



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