Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) by Leigh Lora

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) by Leigh Lora

Autor:Leigh, Lora [Leigh, Lora]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Roman
Herausgeber: e-book Egmont LYX
veröffentlicht: 2013-05-09T22:00:00+00:00


13

Die Breeds des Katzenrudels waren tatsächlich genauso schön und beeindruckend, wie sie im Fernsehen gewirkt hatten. Sie kamen kurz nach Mitternacht in einem großen Tarnhelikopter und landeten auf der Weide hinter Mike Tolers Ranch.

Kane Tyler und drei seiner Brüder wurden von Callan Lyons, Taber Williams, Tanner, Dawn und Sherra begleitet. Alle waren bewaffnet und strahlten genau jene Gefährlichkeit aus, die man ihnen antrainiert hatte. Elizabeth saß mit Cassie auf dem Schoß im Wohnzimmer und wiegte ihre Tochter beruhigend. Abgesehen davon, dass gerade Cassies Traum in Erfüllung ging, die Katzen-Breeds persönlich kennenzulernen, hatte sie es nicht besonders gut aufgenommen, dass man sie von ihrer Mutter trennen wollte.

Cassie hatte stundenlang geweint, und es brach Elizabeth fast das Herz, mit anhören zu müssen, wie ihre Tochter schluchzte und flehte, sie nicht fortzuschicken. Elizabeth hatte ihre Tränen geteilt. Emotional gesehen waren die beiden nur noch ein Häufchen Elend, als die Gruppe das Haus betrat.

Elizabeth sah den Ankömmlingen entgegen. Sie waren genauso muskulös wie Dash, aber ihre Augen waren härter, ihre Gesichtszüge wie in Stein gemeißelt – bis ihr Blick auf Cassie fiel.

Verblüfft beobachtete Elizabeth, wie die beiden Frauen sich abwandten und Tränen in ihren Augen schimmerten. Auch die Mienen der Männer wirkten gequält.

»Callan?«, sagte Kane leise. Es klang wie eine Aufforderung.

Callan kam näher. Seine goldbraunen Augen schimmerten wie Bernstein, und sein langes lohfarbenes Haar umrahmte die scharfen Züge seines Gesichts. Als er vor der Couch stehen blieb, trat Dash sowohl beschützend als auch besitzergreifend hinter sie, was dem anderen Breed nicht entging. Seine Mundwinkel zuckten amüsiert.

»Cassidy.« Er hockte sich hin und sah das Kind freundlich an. »Was für ein hübsches kleines Mädchen du bist. Wie ich höre, könntest du eine Weile unsere Hilfe gebrauchen.«

Seine Stimme war tief und rau wie Sandpapier, aber ausgesprochen sanft.

»Ich will bei meiner Mama bleiben«, schluchzte Cassie tränenerstickt, während Elizabeth sich mit aller Macht zurückhalten musste, um nicht einfach genau das für ihre Tochter zu verlangen, was sie wollte.

Schmerz blitzte in Callans Augen auf. Sie waren ungeheuer ausdrucksvoll, voller Mitgefühl, und Elizabeth las in ihnen das Bedürfnis, Cassie zu trösten.

»Du weißt, dass Grange ein sehr böser Mann ist, Cassie«, erklärte Callan leise. »Ich habe ihn überprüft. Er würde dir und deiner Mama wehtun, wenn er an euch herankommt.« Er hob eine Hand, als Elizabeth protestieren wollte. »Ich werde dich nicht belügen, Cassie. Ich werde nicht behaupten, dass es für dich oder für deine Mama leicht werden wird. Aber die Dinge sind nun einmal, wie sie sind. Dash und deine Mama können nicht gegen Grange kämpfen, wenn wir dich nicht zuerst sicher verstecken. Sollten die beiden es trotzdem versuchen, könnte etwas schiefgehen, und dann bekommt Grange vielleicht am Ende noch die Gelegenheit, euch allen etwas anzutun.«

Cassie zitterte. »Aber die Fee kann Mama nicht mehr helfen, wenn ich weg bin«, protestierte sie unter Tränen.

Callan ließ das kleine Mädchen nicht aus den Augen. »Dash kann es aber, Cassie. Er und deine Mama sind viel schneller und können Grange viel leichter überlisten, wenn sie wissen, dass du in einem sicheren Versteck bist. Und bei mir zu Hause können wir auf dich aufpassen.



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