Dionarah 2 by Aileen P. Roberts

Dionarah 2 by Aileen P. Roberts

Autor:Aileen P. Roberts
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783958651234
Herausgeber: 110th
veröffentlicht: 2014-09-30T00:00:00+00:00


'Doch, das wird er', meinte Myrthan beruhigend, stieg ab und half Nara auf den großen Schimmelhengst, auf dem sie ein wenig verloren wirkte.

'Ich wünsche euch allen viel Glück. Adamath darf nicht gewinnen!' Damit verwandelte Myrthan sich in den riesigen Drachen und flog mit mächtigen Flügelschlägen auf die größere Armee im Norden zu.

Seine Gefährten galoppierten weiter und warfen immer wieder besorgte Blicke über die Schulter. Myrthan fegte in Drachengestalt durch die Reihen von Adamaths Männern, doch es waren noch immer sehr viele Soldaten und von Osten her, aus den Schwarzen Bergen, näherte sich der Rest seiner Armee. Die Bergkette war nicht mehr allzu weit entfernt, doch die meisten Pferde waren jetzt vollkommen erschöpft. Myrthans Freunde würden nicht mehr lange durchhalten können. Schließlich hielten sie an.

'Nara, du musst jetzt los', sagte Alan bestimmt.

Ihre großen Augen füllten sich mit Tränen. 'Aber ich …', begann sie.

'Du weißt, was Myrthan gesagt hat. Wir treffen uns in den Bergen, also los!'

Alan umarmte sie noch einmal, dann sah er, wie der weiße Hengst in rasendem Galopp auf die Berge zuhielt und seufzte erleichtert.

'Willst du nicht auch …', fragte Daron mit Blick zu Ceara.

Die schüttelte entschieden den Kopf, blickte jedoch mit wachsender Panik auf die herangaloppierende Front von Soldaten. Myrthan verbrannte noch immer eine Menge Gegner zu Asche, aber es waren trotz allem noch viel zu viele. Dann verdunkelte sich plötzlich von Osten her der Himmel. Es war ein kalter, klarer Tag gewesen, aber jetzt zog eine gigantische Gewitterfront heran und Blitze zuckten, die geradewegs auf den Drachen zu zielen schienen.

'Krethmor!', schimpfte Daron.

Alle zogen ihre Schwerter und wer einen Bogen hatte, ließ ihn surren, denn die Angreifer kamen immer näher. Bald hatten die ersten Soldaten sie erreicht und es brachen erbitterte Kämpfe aus. Unablässig zuckten jetzt Blitze vom Himmel. Von Myrthan war nichts mehr zu sehen. Wahrscheinlich hatte er sich in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt, denn aus der Richtung, in der er zuletzt zu sehen gewesen war, zuckten nun ebenfalls Blitze und Lichtkugeln. Aber dieses Gewitter, das Krethmor beschworen hatte, schien ungemein stärker zu sein. Der Boden bebte unter den gewaltigen Donnerschlägen und wo die Blitze trafen, taten sich tiefe Krater und Risse im Boden auf.

Um Ceara herum tobten Kämpfe. Sie schlug nur noch instinktiv zu und versuchte verzweifelt, nach Westen zu fliehen, aber die Blitze schlugen immer wieder tiefe Krater in die Erde, sodass sie ständig ausweichen musste. Alan und Daron hatte Ceara aus den Augen verloren, sie mussten irgendwo in diesem Chaos aus Pferden, Männern und gewaltigen Blitzschlägen stecken. Sie war schon ziemlich am Ende ihrer Kräfte und konnte kaum noch das Schwert hochheben. Aber plötzlich sah sie, wie Sigurd am Rande eines Abhangs auf sie zugaloppiert kam. Grenzenloser Hass verlieh ihr noch einmal Kraft. Das war der Mann, der Bran auf dem Gewissen hatte, Ceara musste ihn umbringen.

Mit einem Aufschrei zwang sie Morrigan, auf Sigurd und sein großes schwarzes Pferd zuzugaloppieren. Zwar erwischte Ceara ihn nur seitlich an der Rüstung, ohne allzu großen Schaden anzurichten, doch Morrigan hatte Sigurds Pferd so heftig gerammt, dass dieses stürzte und sein Reiter mit ihm zu Boden fiel.



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