Die Sucher von M-87 by William Voltz

Die Sucher von M-87 by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1968-04-26T01:00:00+00:00


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Roi Danton kauerte hinter dem Körper eines bewußtlosen Dumfrie und bestrich die für ihres Gefängnisses mit seiner erbeuteten Vibratorwaffe. Bisher war es Dr. Lieber und ihm gelungen, die Soldaten am Eindringen zu hindern. Vier oder fünf Dumfries hatten sie sogar ausgeschaltet. Die von einer Schüttellähmung befallenen Krieger waren von ihren Kameraden abtransportiert worden.

Danton blickte zu Dr. Lieber hinüber. Der Chefmathematiker lag hinter dem umgestürzten Tisch. Die fremdartige Waffe hielt er wie das Ende eines Schlauches, aber er schoß damit, und er traf sogar ab und zu. Danton grinste müde. Manchmal beging man den Fehler, jemanden zu unterschätzen - und er hatte den Wissenschaftler offensichtlich unterschätzt. Um Liebers Lippen spielte ein grimmiges Lächeln, er schien keine Furcht zu empfinden.

Sie hatten auch keine Zeit dazu, sich über ihre Gefühle klar zu werden, denn die Dumfries griffen pausenlos an. Danton blickte auf die zweite Waffe, die neben ihm lag, und die er benutzen wollte, wenn der Vibratorstrahler ausfiel.

Da detonierte neben ihm ein beutelförmiger Gegenstand. Gelbliche Rauchschwaden stiegen hoch.

Danton ahnte, was ihnen jetzt bevorstand. Er wälzte sich zur Seite, um den Qualm nicht einatmen zu müssen. Da zerplatzte der zweite Beutel unmittelbar hinter Dr. Lieber.

„Vorsicht, Doc!" schrie Danton.

Die Warnung kam zu spät. Die Rauchschwaden hüllten den Mathematiker ein. Dr. Lieber sprang auf.

Hustend taumelte er aus den sich immer schneller ausbreitenden Wolken hervor. Die Dumfries hatten den Augenblick der Verwirrung ausgenutzt. Mit Atemmasken ausgerüstet, drangen sie in den Raum ein. Lieber wurde niedergeschlagen und in eine Ecke geschleift.

Danton gelang es, drei Dumfries außer Gefecht zu setzen, bevor ihn der Sauerstoffmangel kampfunfähig machte. In seinen Ohren rauschte es. Er hatte ein Gefühl, als müßten seine Augen zerplatzen.

Die Waffe in seinen Händen wuchs an, wurde schwerer, und gleich darauf konnte er sie nicht mehr halten. Ohne sich dessen bewußt zu werden, schlug er mit kraftlosen Bewegungen um sich. Die Dumfries umringten ihn. Sie packten ihn an den Armen und schleppten ihn in die Ecke zu Dr. Lieber.

Dort konnte er leichter atmen. Er rüttelte den Mathematiker, bis dieser zu sich kam.

„Wie... wie lange haben wir ausgehalten?" war Liebers erste Frage.

Danton wußte es nicht. Er hatte jedes Zeitgefühl verloren.

„Hoffentlich lange genug", antwortete er.

Die Klimaanlage trat in Tätigkeit und saugte das Rauchgas ab.

„Mir ist übel", klagte Dr. Lieber. „Mein Mund ist wie ausgedörrt."

Danton erging es nicht anders aber er bezweifelte, daß die Dumfries ihnen nach diesen Vorfällen etwas zum Trinken bringen würden. Drei der gepanzerten Wesen standen im Eingang und beobachteten die beiden Terraner. Die Waffen waren von den Dumfries eingesammelt worden. Auch die Gelähmten hatte man weggebracht. Danton begriff, daß der Kampf für Dr. Lieber und ihn vorüber war. Sie konnten nur noch hoffen, daß Perry Rhodan Marshall und Oro Masut ihr Ziel erreichten.

„Was werden sie jetzt mit uns machen?" fragte Dr. Lieber.

Auf diese Frage wußte der Freihändler keine Antwort. Er bezweifelte, daß die Aphaneus unter den gegenwärtigen Umständen damit fortfahren würden, ihre Gefangenen einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Erst wenn alle Ausgebrochenen wieder gefangengenommen waren, würde sich der zweite Terraner dieser brutalen Prozedur unterziehen müssen.

Dr. Lieber schienen ähnliche Gedanken



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