Die Plattform des Schreckens by William Voltz
Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1967-06-09T01:00:00+00:00
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Der Raum schien zu eng zu sein um den rastlosen Schritten Cafana Velardes genügend Platz zu bieten. Der Sergeant ging wie ein gefangenes Raubtier von einer Wand zur anderen. Nur ab und zu blieb er stehen und stieß einen Schwall von Verwünschungen aus.
Redhorse, der neben Lujan am Boden saß, beobachtete den aufgebrachten Raumfahrer lächelnd.
„Sie werden noch eine Wand einrennen, Sarge", prophezeite er.
„Er ist ein verdammter grüner Junge", sagte Velarde erregt. „Ich wußte, daß wir durch ihn in Schwierigkeiten kommen würden."
„Wahrscheinlich befindet sich Leutnant Parral in einer noch unangenehmeren Lage als wir, vermutete Redhorse. „Sie mögen ihn nicht das ist alles."
„Sie sind hier, Sir. Lujan ist hier, und ich ebenfalls. Nur Leutnant Parral ist nicht bei uns. Daraus können wir schließen, daß er irgend etwas getan hat, was die Roboter veranlaßte ihn woanders hinzubringen."
„Spinoza ist ebenfalls nicht hier", sagte Redhorse.
„Spinoza", knurrte Velarde. „Der verrückte Roboter ist sowieso keine Hilfe für uns. Wahrscheinlich prügelt er sich mit einigen unserer Wächter, um die Reichweite seiner Arme zu testen."
Velarde blieb vor der für stehen und schlug mit beiden Fäusten dagegen.
„Wie lange sollen wir noch warten, daß man sich um uns kümmert?" rief er. „Hat man uns hierher gebracht, um uns verhungern zu lassen?"
Redhorse zog eine altmodisch aussehende Uhr aus seiner Gürteltasche und warf einen Blick darauf.
„Parrals Uhr!" sagte Velarde fassungslos. „Wo haben Sie die gefunden Sir?"
„Er hat sie mir kurz vor dem Absturz der Space-Jet zur Verfügung gestellt", berichtete Redhorse.
„Sollten wir hier je herauskommen, werde ich sie ihm als Erinnerungsstuck überreichen. Es sind jetzt fast sechs Stunden vergangen, seit man uns aus unserem Quartier entführt hat. Seit einer Stunde sind wir wieder bei Bewußtsein."
„Wir müßten einen Fluchtversuch unternehmen", sagte Velarde.
Redhorse ließ seine Blicke durch den Raum gleiten. Auch er hatte bereits an Flucht gedacht. Aber wie sollten sie aus diesem Raum entkommen, dessen einziger Ausgang verschlossen war? Sie besaßen keine Waffen. Man hatte Redhorse sogar das Kombinationsmeßgerät abgenommen. Zum Glück gab es innerhalb ihres Gefängnisses frische Luft, denn der Vorrat ihrer Sauerstoffgeräte war aufgebraucht.
„Man hat uns aus einem bestimmten Grund gefangengenommen", sagte Redhorse. „Läge es in der Absicht unserer Gegner, uns zu töten hätten die Roboter keine Lähmungsstrahler benutzt. Man hat irgend etwas mit uns vor."
„Während wir hier warten, begeht Leutnant Tick-Tack wahrscheinlich irgendwo große Dummheiten", sagte Velarde ahnungsvoll.
„Sie sprechen von einem Offizier, Sarge", sagte Redhorse betont.
„Er hat keine Erfahrung", sagte Velarde. „Haben Sie beobachtet, wie nervös er war, Sir?"
„Sie sind auch nicht gerade die Ruhe in Person", warf Lujan ein.
Velarde warf dem schlanken Techniker einen bösen Blick zu. „Wollen Sie vielleicht die Partei dieses Grünschnabels ergreifen?"
„Das genügt, Sergeant Velarde", sagte Redhorse scharf.
„Tut mir leid, Sir!" sagte der Sergeant. Er nahm seine Wanderung quer durch das Zimmer wieder auf.
Obwohl Redhorse es den beiden anderen Männern nicht eingestand, machte er sich ebenfalls Sorgen um Leutnant Parral. Wohin hatte man den jungen Offizier gebracht? Warum hatte man ausgerechnet ihn von der Gruppe abgesondert?
Hatte Parral vielleicht während des Kampfes in ihrem Quartier den Tod gefunden?
Redhorse hoffte es nicht. Die angreifenden Roboter hatten ausschließlich Narkosestrahler eingesetzt. Der Oberst
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