Die Panzerbrecher by William Voltz

Die Panzerbrecher by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Zweite Imperium, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1965-01-01T01:00:00+00:00


*

Sie?" erkundigte er sich ironisch. „Ich gehöre keiner Gemeinschaft an."

„In einigen Jahren werden die Ärzte Sie wieder in Ordnung bringen", sagte Burnett. „Aber Ihre Ungeduld ist so groß, daß Sie nur noch Haß und Rache kennen."

De Fort deutete in die Dunkelheit hinaus, wo irgendwo unterhalb der Höhlen hundert ahnungslose Männer eine unruhige Nacht verbrachten. „Ich werde meine Rache haben", sagte De Fort.

Burnett hockte sich auf den Boden nieder, während De Fort wieder an der Kanone zu arbeiten begann. Burnett faßte den Entschluß, De Fort an seinem Vorhaben zu hindern. Er wußte noch nicht, wie er das tun konnte, aber er würde sich nicht davon abhalten lassen. Auf Tauta stand mehr auf dem Spiel als die Befriedigung von De Forts Rachegefühlen. Hier ging es um die gesamte Menschheit. Diese Erkenntnis machte Burnett die Verantwortung offenbar, die jetzt auf ihm lastete.

„Ja", sagte Herisch und erhob sich von seinem einfachen Lager, „ich gehe sofort mit." Er streckte sich und blickte auf die Uhr. Die Nacht würde bald vorüber sein. Der Körper des Wächters war eine dunkle Silhouette im Eingang der Kuppel. Oberst Herisch versetzte dem schnarchenden Leutnant Pashaven einen'Stoß und knurrte: „Stehen Sie auf!" Pashaven fuhr herum. „Kommen sie?" stieß er hervor. Es war jedem klar, wen er damit meinte.

„Nein", sagte Herisch knapp. „Die ASUBAJA ruft uns. Wir müssen zur Funkkuppel." Pashaven wühlte sich aus den Decken frei und kam fluchend hoch. „Beeilen Sie sich, Leutnant", befahl Herisch. Er ging zum Eingang und bedeutete dem Wächter, ihm zu folgen. Pashaven humpelte hinter ihnen her, noch immer bemüht, den Kampfanzug zu verschließen.

„Die ASUBAJA sendet im Rafferkode und mit nur sehr geringer Intensität", berichtete der Wächter. „Glauben Sie, daß dies etwas zu bedeuten hat?"

„Dreimal dürfen Sie raten", sagte Herisch sarkastisch. Sie überquerten den freien Platz zwischen den Kuppeln und traten in den Funkraum. Als Herisch die Tür hinter sich zugezogen hatte, schaltete der Funker die volle Beleuchtung ein.

„Nun, Sparks?" fragte der Oberst.

„Ich habe den Funkspruch soeben entschlüsselt", sagte der Funker und stand von seinem Platz auf, um Herisch die Meldung zu überreichen. „Unsere Freunde sind eingetroffen."

Pashaven schlüpfte herein und sah Herisch fragend an.

„Es geht los", sagte Herisch. „Die Gataser sind ins Vagrat- System eingedrungen."

„Soll ich eine Bestätigung an die ASUBAJA schicken?" fragte der Funker. „Besser nicht", entschied Herisch. „Wir wollen kein unnötiges Risiko eingehen. Die Gataser werden noch früh genug von unserem Hiersein erfahren."

„Wann werden sie landen?" fragte der Wächter.

Herisch machte eine schwer zu deutende Bewegung. „Vielleicht bei Anbruch des Tages. Peterle sendet in regelmäßigen Abständen das Erkennungssignal, so daß sie wissen, daß er auf der Nachtseite ist."

„Sollen wir Alarm geben?" fragte Pashaven.

„Immer mit der Ruhe, Leutnant", sagte Herisch. „Solange sie noch nicht zur Landung ansetzen, besteht kein Grund zur Aufregung. Ich werde jetzt die Wissenschaftler informieren, daß sie sich bereithalten sollen. Ich bin gespannt, wie unsere neuen Bomben auf den Molkexpanzer wirken."

Sie verließen die Funkkuppel, der Wächter ging zu seinem Platz zurück, und Herisch schritt zusammen mit Pashaven dem fahrbaren Labor entgegen.

Sie fanden die Schleuse des Labors offenstehen. Herisch runzelte die Stirn, als er den Steg hinaufschritt.



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