Die Horde: Endzeit-Thriller (German Edition) by North Stephen A

Die Horde: Endzeit-Thriller (German Edition) by North Stephen A

Autor:North, Stephen A. [North, Stephen A.]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783940626288
Herausgeber: Deltus.de
veröffentlicht: 2014-11-03T23:00:00+00:00


»Weiter«, sagte sie und ließ ihn nicht aus den Augen. Die Wahrheit konnte ihr vielleicht das Leben retten.

»Tony hat entschieden, dass wir besser auf dem Gelände der Highway-Polizei in der Nähe des Walmart landen, nicht direkt auf dem Parkplatz. Dort liefen nämlich schon überall diese Kreaturen rum und hämmerten an die Eingänge. Ich weiß nicht, ob sie es auch nach drinnen geschafft haben, aber der Parkplatz steht jedenfalls voll mit Autos. Sah so aus, als hätten die Überlebenden versucht, sie vor einem der Eingänge einzukreisen wie mit einer Art Wagenburg. An der Stelle stapelten sich die Leichen.

Zuerst haben wir versucht, auf dem Dach zu landen, aber wir wussten nicht genau, ob das der Helikopter auch aushält. Dann hat sich Tony dran erinnert, dass die Polizei ihren Stützpunkt ganz in der Nähe hat und wir dort landen können. Wir setzten ungefähr 30 Meter vom Walmart-Parkplatz entfernt am Highway 19 auf. Tony überflog vorher noch einen Möbelladen und ein paar andere Gebäude. Man konnte sehen, dass der Highway mit dem Auto zum Großteil passierbar ist, nur schnell konnte man nicht fahren. Mit einem Fahrrad oder Motorrad dürfte man am besten vorankommen. Ich habe noch einige Leute gesehen, aber das können auch diese Biester gewesen sein. Schwer zu sagen.

Ein Wagen hat einen Teil der Landefläche blockiert und jemand hat einen Streifenwagen am Rand stehen lassen. Wir nahmen an, dass sie es ziemlich eilig gehabt haben müssen, aber wir wussten nicht, wohin sie verschwunden sind. Tony entschied sich, trotzdem zu landen und zu schauen, was passiert. Zumindest war alles mit einem Zaun gesichert. Wir haben niemanden gesehen und entschlossen uns, den Helikopter aufzutanken, solange wir noch können. Tony ging bis auf ein paar Zentimeter auf die Landefläche runter, dort sollte ich dann die Lage checken, bevor er endgültig aufsetzt. Er wollte wissen, ob das Geräusch diese Dinger anlockt oder wir sicher runtergehen können.

Mir wäre lieber gewesen, er hätte das abgehakt und sich nach einer anderen Alternative umgesehen, aber ich wollte mich nicht mit ihm streiten. Also bin ich rausgesprungen und wohlbehalten neben dem Streifenwagen gelandet. Die Fahrertür stand offen, also hab ich mal reingeschaut. Auf dem Beifahrersitz lag ein Gewehr und überall auf der Fahrerseite gab’s eine Menge Blut. Die Schlüssel steckten noch, also hab ich’s einfach mal probiert. Der Wagen sprang an und der Tank war halb voll. Ich habe die Schlüssel behalten und das Gewehr genommen. Zwar verstehe ich nicht viel von Waffen, aber ich habe schon mal zugesehen, wie jemand den Abzug nachlädt, oder wie man das auch immer nennt. Ich denke, das Teil war leer, aber ich habe es trotzdem mitgenommen. Lieber habe ich irgendwas in der Hand als gar nichts. Munition zu finden, hielt ich für nicht so schwierig.«

McMurray machte eine Pause und hob die Hand zum Kopf. »Ich habe Kopfschmerzen und brauche unbedingt ’ne Kippe. Meinst du, da drüben in dem Laden gibt es noch welche?«

»Keine Ahnung«, meinte Trish. »Brauchst du eine Pause? Die Geschichte kann warten.«

McMurray sah sie scharf an. »Du willst wissen, was mit dem Helikopter



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