Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis by Blanck Ulf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis by Blanck Ulf

Autor:Blanck , Ulf [Blanck , Ulf]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Abenteuer, Kinder, Kinder 08+, Krimi, Krimi - Privatdetektiv, Roman
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


Petri Heil!

Auch bei Edward Clarke und seiner Tochter lief es nicht besonders. Judy hatte sich die Ohrstecker herausgenommen und baute damit eine Art Angelhaken. Aber es wollte kaum ein Fisch so recht anbeißen, nicht mal ein winzig kleiner.

Yoshi Kamoti hingegen versuchte sich als Messerwerfer. Regungslos hockte er auf einem Stein und lauerte auf Beute. Doch egal wie schnell er sein kleines Schweizer Messer ins Wasser schleuderte - die Fische waren schneller.

Enttäuscht warf Peter den nutzlosen Speer ins Gebüsch. »So wird das nie was. Erstens bekommen wir keinen Punkt und zweitens gibt es heute nichts zum Mittagessen.«

Ratlos setzten sich die drei ??? an den Bach und dachten über neue Fangmethoden nach. Dabei fiel Justus' Blick auf die Lichtung mit den Zelten. »Kommt mit, ich glaube, ich habe eine Idee.«

Zielstrebig ging er auf Judy und ihren Vater zu. Die beiden saßen genauso niedergeschlagen am Wasser und blickten enttäuscht auf die selbst gebauten Angelhaken.

»Hallo Mister Clarke«, begann Justus und flüsterte dabei.

Judy lächelte ihn an. »Ach, du kannst ruhig lauter sprechen und die Fische vertreiben - beißt ja sowieso keiner an.«

Mister Clarke deutete auf den weggeworfenen Speer. »Ihr habt wohl auch nicht mehr Glück, wie ich sehe.«

Justus schüttelte den Kopf. »Leider. Es ist unmöglich, auch nur einen damit zu fangen. Dieser Mulligan macht das irgendwie besser. Ich glaube, der hat schon zwei Stück aufgespießt. Aber ich wollte Ihnen eigentlich was vorschlagen.«

»Da bin ich mal gespannt«, entgegnete Judy.

Peter und Bob erging es ebenso, obwohl sie natürlich schon ahnten, dass die Idee gut sein würde.

»Also, ich habe eine Idee, wie man sehr viele Fische fangen könnte. Aber dafür benötige ich etwas, das Ihnen gehört. Was wäre, wenn wir uns zusammentun und am Ende die Beute teilen?« Alle sahen sich verständnislos an.

»Was haben wir denn so Wichtiges?«, wollte Judy wissen.

»Tut mir Leid. Erst müsst ihr in das Geschäft einwilligen.« Justus blieb hart.

»Worum geht es überhaupt?«, flüsterte Peter ihm ins Ohr.

Doch Justus gab auch ihm keine Antwort.

Judy und ihr Vater berieten sich eine Weile, waren dann aber einverstanden. »Okay«, sagte Judy und gab Justus die Hand. »Was haben wir denn nun so Tolles?«

Justus ließ sich etwas Zeit und deutete dann auf das Zelt der beiden. Vor dem Eingang hing ein großes Mückennetz, das Judy und ihr Vater anscheinend von zu Hause mitgebracht hatten.

»Oh nein, Dad! Natürlich, unser Mückenschutz! Wieso sind wir nicht selbst darauf gekommen? Das ist besser als jedes Fischernetz.«

Peter und Bob nickten zustimmend und waren begeistert.

Mister Clarke stand auf und klopfte Justus auf die Schulter. »Nicht schlecht, mein Junge. Natürlich halten wir uns an die Abmachung. Halbe - Halbe, jetzt aber los, die zwei Stunden sind bald vorbei!«

Judy rannte los und kam mit dem Netz zurück. »Hier ist es. Und wie geht's weiter?«

Justus schien schon einen Plan zu haben und lief mit dem Netz weiter flussabwärts. »Also, zwei von uns legen an dieser Stelle das Netz so in den Bach, dass nicht eine einzige Forelle durchschlüpfen kann. Am besten beschweren wir das Netz am Boden mit Steinen. Der Rest von uns treibt die ganzen Fische von oben immer weiter den Bach hinunter.



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