Der Prinz der Skorpione: Roman - Der Schattenprinz 3 (German Edition) by Fink Torsten

Der Prinz der Skorpione: Roman - Der Schattenprinz 3 (German Edition) by Fink Torsten

Autor:Fink, Torsten [Fink, Torsten]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2013-06-16T22:00:00+00:00


Almisan starrte auf die Steine. Schon wieder, dachte er. Schon wieder stehe ich vor einem geheimen Zugang in die Unterwelt, doch dieses Mal kann ich ihn nicht öffnen. Er war zur Schänke gehetzt, hatte Teis Aggi aber verpasst, nur mit viel Glück wiedergefunden und ihn gerade noch in diese Gasse einbiegen sehen. Eigentlich sollte der Mann jetzt tot zu seinen Füßen liegen, aber der Hauptmann war nun in der Erde verschwunden, und er stand vor einer steinernen Falltür, die er nicht öffnen konnte.

Sollte er Hamoch um Hilfe bitten? Der Gedanke gefiel ihm nicht. Noch weniger gefiel ihm aber der Gedanke, dass es geheime Wege in die Stadt gab. Die Berggeister hatten die Gänge doch unter Wasser gesetzt, wieso war dieser Zugang nicht überschwemmt? Er würde drei oder vier Damater in diese Gasse beordern müssen, falls Aggi so dumm sein sollte, es noch einmal auf diesem Weg zu versuchen. Er fluchte und machte sich auf den Weg in den Palast. Shahila würde nicht gefallen, was er zu berichten hatte. Andererseits ließ sich das vielleicht zum Guten wenden, denn der Ärger würde ihre Aufmerksamkeit von anderen Geschehnissen ablenken, von denen sie nichts erfahren durfte.

Auf dem Weg zur Burg bemerkte Almisan, dass etwas im Gange war, denn ohne dass er die Ursache gleich erfassen konnte, spürte er doch, dass sich eine gewisse Unruhe der Stadt bemächtigte, die irgendwie, beinahe magisch, von Gasse zu Gasse und Haus zu Haus zu springen schien. Für einen Augenblick glaubte er schon, der Aufstand, von dem Haaf geschwafelt hatte, sei gekommen, aber dann traf er auf einen Trupp Bergkrieger, die von der Mauer zur Burg trabten, und die verrieten ihm, was dort im Tal vor sich ging.

Es geht schneller, als ich dachte, zu schnell, befand er, als er die Treppen des Bergfrieds emporeilte. Man hatte ihm gesagt, die Herzogin sei dort oben, um selbst zu sehen, ob die Meldung stimme, die unglaubliche Meldung: dass das Heer des Seebundes seine Stellungen verließ.



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