Der letzte Jedi 3 - Unterwelt by Jude Watson

Der letzte Jedi 3 - Unterwelt by Jude Watson

Autor:Jude Watson [Watson, Jude]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3-8332-1357-1
veröffentlicht: 2012-07-26T04:00:00+00:00


KAPITEL ZEHN

Trever fühlte sich das erste Mal wieder heimisch, seit er Bellassa verlassen hatte.

Die Ausgelöschten erinnerten ihn an die Freunde, die er auf dem Schwarzmarkt gefunden hatte. Natürlich fragte man Gilly und Spence nicht, was sie vor ihrer Auslöschung getan hatten, doch das machte ihm nichts aus. Er war es gewöhnt, dass Leute ihre Vergangenheit im Dunkeln ließen.

Gilly und Spence redeten nicht viel. Sie waren klein und kompakt gebaut, schwer gepanzert und trugen verschiedene selbst konstruierte Waffen bei sich, denen sie mehr vertrauten als jedem Blaster. Keets Freely war da redseliger. Dieser Typ konnte einem mit allerhand Fakten über die unteren Ebenen von Coruscant das Ohr abkauen: Dass sie schon immer außerhalb des Gesetzes existiert hatten und dass die Sicherheitskräfte nicht so weit nach unten durchdrangen. Millionen von Einwohnern bauten auf ihre eigenen Verteidigungsfähigkeiten oder auf die der Milizgruppen, die ganze Viertel oder auch einzelne Wohngebäude mit ihren hunderten von Bewohnern beschützten.

Keets’ Aussagen zufolge war alles viel schlimmer geworden, seit das böseste aller Imperien die Macht übernommen hatte. Vor den Klonkriegen hatte der Senat wenigstens versucht, die unteren Ebenen vor dem Zerfall zu bewahren. Sie hatten gelegentlich Droiden-Teams zu Reparaturen herunter geschickt. Sogar Med Centers für die armen Schlucker, die hier unten leben mussten, waren eingerichtet worden. Doch jetzt, mit einem habgierigen Senat an der Spitze, interessierte das alles niemanden mehr. Also rotteten sich die Millionen von Wesen zusammen, die auf den unteren Ebenen festsaßen, und vertrauten auf ein Waffenarsenal, mit dem sie sich selbst verteidigen konnten.

Trever hätte diese Lektion gerne übersprungen, denn die zentrale Aussage war eindeutig: Dreh niemanden den Rücken zu.

Ihm fiel auf, dass Ferus nicht allzu glücklich damit war, dass er die Ausgelöschten nach unten führen sollte. Sie waren stundenlang unterwegs gewesen, bis sie weit genug vom Senatsgebäude und vom Zentrum Galactic Citys entfernt waren, und Ferus hatte dabei nur den Gedanken gehabt, die verschollene Jedi zu finden. Er war geradezu ein wenig besessen davon. Doch Trever war bewusst, dass er noch nie zuvor jemanden getroffen hatte, auf den er sich so verlassen konnte wie auf Ferus. Er war es wert, dass Trever bei ihm blieb.

Sie hatten keinen festen Plan. Und so musste es auch sein. Die Gruppe hatte beschlossen, dass sie sich alle zusammen in einem großen Gleiter auf den Weg nach unten machen und unterwegs Informationen aufsammeln würden. Da es so viele Gerüchte über Solace gab, waren sie sicher, dass sie den Weg finden würden.

Natürlich waren manche der Gerüchte recht extrem.

Nummer eins: Solace war ein Ort auf der Kruste, der dem monumentalen Bau-Boom auf Coruscant entgangen war.

Es gab dort Bäume und Seen und lag unter freiem Himmel, ohne darüberliegende Bebauung.

Und wer daran glaubt, dachte Trever, der glaubt auch an Weltraumengel.

Nummer zwei: Solace war vor Jahrhunderten auf der Oberfläche erbaut worden, es war ein wundersamer Ort voller Paläste und Türme, wo alle willkommen und geschätzt und wo alle frei waren.

Genau, und der Imperator ist ein bescheidener Mann, der dafür sorgt, dass es allen gut geht und die Galaxis ein einziger blühender Garten wird.

Das einzige Gerücht, das



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