Das rote Gold Band 3 by Lisa Heven

Das rote Gold Band 3 by Lisa Heven

Autor:Lisa Heven
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand GmbH
veröffentlicht: 2016-04-10T16:00:00+00:00


Kapitel 8

Das Wasser, welches sich über Elisas Körper schlängelte, hüllte sie in einen Hauch von Pfirsich. Die Seife glitt sanft durch ihre zarten Hände. Mit der wohltuenden Dusche lenkte Elisa sich etwas von ihren düsteren Gedanken ab. Immer noch sah sie Miles mit diesem verbissenen Gesichtsausdruck über sich, mit seinen scharfen Fangzähnen und der Brutalität, mit der er vorgegangen war. Sie tastete ihren Körper zaghaft ab. Aufgrund der schnellen Blutzufuhr, die ihr Desmond in Form seines Blutes und das eines Blutbeutels gegeben hatte, waren die meisten Wunden schnell wieder verheilt. Ihr Kiefer schmerzte immer noch, doch es war zu ertragen. Die Platzwunden, die ihr Gesicht geziert hatten, waren teilweise nur noch rote Striemen. Sie stellte den Wasserhahn aus und schlüpfte in einen flauschigen Bademantel. Ihre Haare rubbelte sie sich gerade mit einem Handtuch trocken, als sie Schritte auf dem Flur vernahm. Sie hielt einen Moment inne, dann hörte sie ganz auf zu atmen. Die Tür zu ihrem Zimmer wurde geöffnet.

Desmond sah sich in ihrem leeren Zimmer um, und folgte dann dem Geruch von Pfirsichen, der aus der Dusche kam. Zuerst wollte er an ihre Badezimmertür klopfen, doch eine innere Kraft hielt ihn zurück und er ließ die Hand wieder sinken, setzte sich auf einen Stuhl und wartete. Nur wenige Sekunden später trat Elisa schüchtern aus dem Bad.

„Desmond?“ Ihre Frage war zögerlich, wie die nachfolgende auch. „Du bist einfach gegangen?“

Er senkte seinen Blick.

„Ich musste einige Dinge klären“, gab er mit belegter Zunge zurück. Seine Sinne spielten verrückt, als er daran dachte, dass sie mit diesem Bademantel ihren nackten Körper verhüllte. Der Geruch von Pfirsichen verstärkte seine Begierde jetzt noch mehr. Doch er ermahnte sich, dass er jetzt nicht solche Gedanken haben durfte. Erstens, hatten sie sich nur geküsst. Zweitens, bedeutete das rein gar nichts. Drittens, musste er an sich halten, sie nicht in seine muskulären Arme zu schließen und ihren Körper nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Ihre sinnliche Haut unter seinen Fingerspitzen zu spüren und jeden Zentimeter auszukosten, wäre jetzt pures Glück für ihn. Er schüttelte leicht seinen Kopf, doch Elisa bemerkte seine veränderten Emotionen.

„Was hast du?“

Die Frage drang wie eine Spritze in sein Nervensystem ein. Ruckartig riss er sich aus seinen erotischen Gedanken und sah sie prüfend an.

„Elisa, ich habe einiges mit dir zu besprechen. Setz dich. Bitte.“ Er deutete mit der Hand auf ihr Bett und sie folgte seiner Anweisung.

„Deine Vermutungen waren richtig. Es war alles ein Komplott“, flüsterte er.

Elisa keuchte auf, als die Worte an ihre Ohren drangen. Sie konnte fühlen, dass das nicht alles war, was er ihr mitteilen würde, deshalb schwieg sie und hörte ihm aufmerksam zu.

„Miles … hat nur einen Befehl befolgt … er wollte dir nicht wehtun“, fing Desmond an. „Es ist alles eine Intrige gegen dich. Egal, ob du ihn nun anzeigen würdest oder er dich beschuldigen würde. Es läuft alles auf dasselbe hinaus. Das Ziel ist es, dich einzusperren und das … für eine sehr, sehr lange Zeit.“ Nun sah er ihr in die blaugrünen Augen, die ihn regungslos anstarrten. „Die Einzelheiten werde ich dir noch erklären, aber … dafür haben wir jetzt keine Zeit.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.