Das Madchen Von Atlantis by Wolfgang Hohlbein

Das Madchen Von Atlantis by Wolfgang Hohlbein

Autor:Wolfgang Hohlbein [Hohlbein, Wolfgang]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
veröffentlicht: 2012-02-27T16:14:50+00:00


Juan nickte. »Wir haben uns hinter einem Felsen versteckt und sie eine Weile beobachtet«, berichtete er. »Sie haben den kompletten Glaskasten mit dem Mädchen aus der Kuppel und in die Taucherglocke geschafft. Wir konnten nichts dagegen tun.«

»Aber das ... das darf nicht passieren!« stammelte Mike. Er hörte das Tappen weicher Pfoten und sah aus den Augenwinkeln, daß Astaroth hinter ihnen aufgetaucht war. »Das Mädchen wird sterben, wenn Winterfeld versucht, den Schrein zu öffnen.« Mike wußte selbst nicht, woher dieses Wissen stammte, Juan sah ihn erstaunt an.

»Konntet ihr sie nicht aufhalten?« fragte Ben. Juan zog eine Grimasse. »Und wie? Sie waren zu acht oder zehnt, und wir hatten keine Waffen.«

»Und was ist mit dem Dynamit, das ihr mitgenommen habt?« fragte Ben ärgerlich.

»Klar«, antwortete Juan. »Wir hätten sie alle in die Luft sprengen können. Und uns und das Mädchen gleich dazu. Meinst du das?«

Er wartete Bens Antwort gar nicht ab, sondern lief los, um Singh zu folgen. Ben, Mike und der Kater schlössen sich ihm an.

Schon bevor sie den Salon betraten, hörten sie aufgeregte Stimmen. Singh stand neben Trautman an dem großen Aussichtsfenster und berichtete ihm mit knappen Worten, was geschehen war. Trautman hörte schweigend zu, und seine Miene verdüsterte sich mit jedem Wort, das er vernahm. »Dann werden sie bald auch hier auftauchen«, sagte er, nachdem Singh seinen Bericht beendet hatte. »Wir müssen so schnell wie möglich versuchen, von hier wegzukommen. Wie weit seid ihr mit den Ventilen gekommen?«

Singh schüttelte den Kopf. »Sie passen einfach nicht.« »Dann müssen wir pumpen«, entschied Trautman. »Aber das kann Stunden dauern, wenn nicht Tage!« protestierte André.

»Wir müssen es versuchen«, erwiderte Trautman. »Wir müssen nur so viel Wasser aus dem Schiff herausbekommen, daß wir uns bewegen können. Und sei es im Schneckentempo. In der Dunkelheit hier unten reichen schon ein paar hundert Meter, daß sie uns nicht mehr finden.«

Ein orangefarbener Blitz zerriß die Schwärze vor dem Fenster. Das Licht im Salon flackerte. Ein dumpfes Grollen und Rumpeln erklang, das rasch lauter wurde, und dann erfüllte ein ungeheures Dröhnen und Krachen die NAUTILUS, als schlügen unsichtbare Riesenhämmer auf den Rumpf des Tauchbootes ein. »Festhalten!« schrie Trautman.

Er hatte seine Warnung kaum ausgesprochen, da schien die NAUTILUS tatsächlich von einem Hammerschlag getroffen zu werden. Mike fühlte sich wie alle anderen von den Füßen gerissen und hilflos durch den Salon geschleudert, als sich das Boot unter dem Ansturm der Druckwelle schwerfällig auf die Seite legte, wobei sich seine Panzerplatten mit lautem Knirschen an Felsen und Gestein rieben.

Das Dröhnen verklang, aber der Fußboden unter ihnen zitterte und bebte noch immer, während Mike sich mühsam wieder hochrappelte. »Was war das?« »Die Deutschen!« sagte Ben. »Sie haben die Kuppel gesprengt!«

Das war der Selbstzerstörungsmechanismus der Station, vernahm Mike eine andere Stimme. Sie hat ihren Zweck erfüllt, nachdem die Prinzessin fortgebracht wurde.

»Prinzessin?« wiederholte Mike laut und drehte sich um. Die anderen blickten ihn verständnislos an. »Woher wißt ihr, daß sie eine Prinzessin ist?«

Die Gesichter der anderen sahen plötzlich noch verständnisloser aus. Ben tippte sich mit den Fingern an die Schläfe. »Wovon sprichst du eigentlich?« »Aber



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.