Das Kriegstagebuch des Wehrmachtführungsstabes - Band 3 by Wilhelm Weiss & Prof. Dr. Phil. Percy Ernst Schramm

Autor:Wilhelm Weiss & Prof. Dr. Phil. Percy Ernst Schramm [Weiss, Wilhelm & Schramm, Phil. Percy Ernst]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: History, Military, World War II, Two hours or more (65-100 pages), Foreign Languages, German
Amazon: B00C81UT5K
Herausgeber: Wilhelm Weiss
veröffentlicht: 2013-04-04T22:00:00+00:00

Am 22.2. wurde übermittelt, dass nach wie vor die am 15.2. erteilte Kampfanweisung gelte:

Das die Kräfte schwächer und die Reserve geringer geworden seien, müsse umsomehr in die Tiefe gegliedert werden, um die vorderste Linie nicht zerschlagen zu lassen. Auch gegen das vorbereitete Absetzen in eine Großkampf-H.K.L. habe der Führer nichts einzuwenden, wenn der feindliche Großangriff rechtzeitig vorausgesehen werde. Eine Genehmigung zur hinhaltenden Kampfführung werde der Führer dagegen niemals geben, da sie im jetzigen Zeitpunkt des Krieges der Ruin der Moral und des Kampfwillens der Truppe sei.

Am 23.2. erteilte der Chef des WFSt dem Ob auf seine Beurteilung vom 15.2. die folgende Antwort:

Mit Frühlingsbeginn sei mit erneutem Großangriff der starken, vorwiegend britischen Reserven zu rechnen, sofern diese nicht vorher abgezogen seien, und zwar sicherlich wieder gegen die Mitte und den linken Flügel der 10. Armee. Landungen zwischen Piave und Isonzo seinen möglich, aber weniger wahrscheinlich als Umfassung über See etwa zwischen der H.K.L. und der Po-Mündung. Wegen der geringen Beweglichkeit müssten die Reserven dort aufgestellt werden, wo man sie voraussichtlich brauchen werde. Der Chef O.K.W. hielt deshalb folgende Verteilung für richtig:

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