Das Haben Wir Uns Verdient by Cecily von Ziegesar & Katarina Ganslandt

Das Haben Wir Uns Verdient by Cecily von Ziegesar & Katarina Ganslandt

Autor:Cecily von Ziegesar & Katarina Ganslandt [Ziegesar, Cecily von & Ganslandt, Katarina]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3570131246
Herausgeber: cbj
veröffentlicht: 2007-01-01T23:00:00+00:00


letzten endes ist alles immer eine frage des timings

»Na so was! Wer kommt uns denn da ins Haus geschneit?« Chuck Bass schob seine Christian-Roth-Sonnenbrille aus Titan auf die Nasenspitze und sah grinsend auf Vanessa herab. Sie hatte den Garten gerade betreten und war erst zwei Schritte weit gekommen, als Chuck sich ihr in den Weg stellte. Sein schneeweißes Schoßäffchen Sweetie, das einen paillettenbesetzten Matrosenanzug trug, hockte auf seiner Schulter und rieb sich sein Hinterteil am hochgestellten Kragen von Chucks blütenweißem Hugo-Boss-Poloshirt ab. Vanessa kam der Verdacht, dass der Affe das Shirt als Toilettenpapierersatz benutzte.

»Oh, hey... Chuck.« Sie erinnerte sich vage, dass der Typ ein ziemliches Arschloch war. Dan konnte ihn aus irgendwelchen Gründen nicht ausstehen, und sie hatte selbst die übelsten Gerüchte über ihn gehört - auch wenn man Gerüchten nicht immer trauen konnte.

Ach, nicht?

»Leider hast du den Höhepunkt der Show schon verpasst.« Chuck klappte den Kragen seines Poloshirts herunter und grinste vielsagend. »Blair und Serena sind vorhin mal wieder zu Höchstform aufgelaufen.«

»Sie sind da? Gott sei Dank.« Vanessa stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Sie war nur wegen der beiden gekommen. Den heißen Tipp mit der Party hatte sie von einem Au-pair-Mädchen aus der Nachbarschaft bekommen, einer aparten Irin namens Siobhan, die zwar auch bloß Sklavin wie sie selbst war, sich aber nichtsdestotrotz bestens in der örtlichen Szene auskannte. Vanessa war etwas unsicher gewesen, ob sie für eine Party richtig angezogen war (sie trug eine schwarze Caprihose - immerhin eine richtige und keine abgeschnittene - und ein einfaches schwarzes Top, das sie sich noch schnell bei H&M besorgt hatte, bevor sie nach Amagansett gefahren war), hatte aber gehofft, dass ihre Freundinnen beim Gastgeber ein gutes Wort für sie einlegen konnten.

»Sie waren da«, sagte Chuck etwas zerstreut, weil er inzwischen sein Handy aus der Tasche gezogen hatte und die eingegangenen SMS checkte. »Du hast echt was verpasst. Hurrican Blair hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.«

In diesem Moment bemerkte Vanessa einen stark gebräunten, kleinwüchsigen Mann, der leise schluchzend am Rand des Pools kniete. Die Partygäste - alles extrem gut aussehende, aber offensichtlich auch extrem schwule Männer - hielten respektvoll Abstand. Inmitten mehrerer orange bekleckerter, einstmals weißer Kissen standen Serena und Blair und gestikulierten aufgeregt. »Aber dahinten …?«

»Blair und Serena?« Chuck lachte. »Lass dich nicht täuschen, Schätzchen. Das sind billige Fälschungen, sieh sie dir mal genauer an.« Er tippte etwas in seinen Black-Berry.

Als Vanessa noch einmal hinsah, wurde ihr klar, dass Chuck recht hatte. Die Braunhaarige und die Blondine, die sie im ersten Moment für Blair und Serena gehalten hatte, sahen längst nicht so perfekt aus wie die Originale. Ein Eindruck, der durch ihre orange verfleckte Kleidung noch verstärkt wurde. Plötzlich erkannte sie, dass es sich um die beiden merkwürdigen Klone handelte, die sie am Vormittag am Strand gesehen hatte.

Sie stöhnte bei der Erinnerung an ihren schrecklichen Tag mit den Terror-Zwillingen. Nach ihrer Rückkehr vom Strand hatte Ms Morgan sie noch in die Mangel genommen. Erst hatte sie in allen Einzelheiten wissen wollen, mit welcher Sonnenmilch sie die Kleinen eingecremt und aus



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