Das Gluecksarmband by Holly Greene

Das Gluecksarmband by Holly Greene

Autor:Holly Greene [Greene, Holly]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 3644484813
Google: pv1tAgAAQBAJ
Herausgeber: Rowohlt E-Book
veröffentlicht: 2013-12-01T23:00:00+00:00


«So, jetzt ist es offiziell, die Wohnung gehört uns!», teilte mein geliebter Mann mir einige Tage später mit.

«Im Ernst? Sie haben unser Angebot angenommen? Oh, wie schön, wie wunderbar! Wann können wir einziehen? Du meine Güte, es gibt so viel zu tun und zu planen …»

Wir würden eine Wohnung besitzen. Eine Traumwohnung! Ich fiel ihm um den Hals.

«Pssst, schon ganz bald. Die Rechtsanwälte setzen gerade die Verträge auf. Ich bin sicher, dass wir Ende des Monats schon drin sein können.»

«Gut.» Ich überlegte. «Das ist in dreieinhalb Wochen. Ach, ich wünschte, wir könnten schon früher in die Wohnung, aber andererseits ist noch viel zu erledigen.» Ich gab meinem Mann noch einen Kuss und löste mich dann aus seiner Umarmung, um nach Stift und Papier zu suchen. «Ich muss anfangen, Listen zu schreiben. Wir müssen eine Umzugsfirma finden. Und ich glaube, dieser Anlass ist es wert, ich werde diese himmlischen Umzugskarten bestellen, die ich in einem Schreibwarenladen an der Lexington Avenue gesehen habe. Und außerdem müssen wir eine Housewarming-Party geben, finde ich. Jetzt werden wir ja den Platz dazu haben, und da macht es bestimmt Spaß, Gäste zu bewirten und …»

«Was denn?», fragte ich und sah zu meinem Mann hoch, der lächelnd vor mir stand.

«Weißt du, wie schön du bist, wenn du so aufgekratzt bist?»

Ich schlug mit dem Schreibblock nach ihm, den ich auf dem Beistelltisch gefunden hatte. «Ach, hör auf. Du weißt doch, wie gern ich plane.»

«Ja, das stimmt. Aber ich glaube, du hast etwas Wichtiges vergessen. Etwas, das vor allem anderen berücksichtigt werden will.»

Ich überlegte – an was hatte ich denn nicht gedacht?

Als er mein fragendes Gesicht sah, schob er die Hand in die Tasche, zog sie wieder heraus und öffnete sie.

«Das hier hast du vergessen.» Auf seiner Handfläche lag ein kleiner Anhänger. «So feiern wir doch immer besondere Ereignisse, oder?»

Ich juchzte vor Freude, als ich das kleine Schmuckstück in die Hand nahm. Es war ein Wolkenkratzer. Oder nein, ein hohes Gebäude. Und als ich genauer hinschaute, erkannte ich, dass es genau das Haus war, in dem sich unsere Classic-Six-Wohnung befand.

«Oh, wie schön. Ist das wirklich unser Haus? Wie hast du das denn …?»

«Ich habe den Anhänger extra machen lassen. Nachdem wir das Kaufangebot abgegeben hatten, war mir klar, dass du für diesen Schritt in unserem Leben einen neuen Anhänger brauchst. Ich wollte kein normales Häuschen kaufen, denn unsere Wohnung ist ja nun mal kein traditionelles Haus. Und auch die vielen kleinen Wolkenkratzer, die ich gesehen habe, fand ich nicht passend. Also habe ich ein Foto von dem Gebäude zu einem Goldschmied an der Seventh Avenue mitgenommen und ihn anfertigen lassen. Gefällt er dir?»

Ich betrachte die feinen Linien auf dem Anhänger, und mir wurde ganz warm ums Herz. «Ob er mir gefällt? Ich finde ihn wunderschön. Er ist perfekt.»

Ich schloss die Faust um den Anhänger, nahm meinen Mann in die Arme und hob mich auf die Zehenspitzen, um ihn auf den Mund zu küssen. Ich dachte an die vor mir liegenden Wochen und an alles, was ich vor dem Umzug



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