Babysitter Phuddle by Isabella Mohn

Babysitter Phuddle by Isabella Mohn

Autor:Isabella Mohn [Mohn, Isabella]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783505133589
Google: v0COmwEACAAJ
Amazon: 3505133582
Herausgeber: Egmont Schneiderbuch
veröffentlicht: 2013-10-16T22:00:00+00:00


Die Zeit drängt!

Wenig später erreichte Mia den Elfenpalast. Yuko und Mo erwarteten sie bereits. König Raynor hatte ihnen schon von Mias Ankunft in Centopia berichtet. Und davon, dass Mia glaubte, ein Heilmittel gegen die Atschu-Krankheit zu kennen.

Sofort bestürmten sie die Freundin mit Fragen. „Ist es eine Medizin, die du uns aus der Welt der Menschen mitgebracht hast?“, wollte Yuko wissen. Übermütig zupfte sie Mia an ihren Flügeln. „Auf jeden Fall sollten wir sofort los und sie überall verteilen.“

Und auch Mo drängelte. „Ja. Egal, wo wir hinkommen, überall sind Elfen, Pane oder Einhörner krank. Diesmal scheint niemand verschont zu bleiben.“

„Dann lasst uns aufbrechen“, stimmte Mia zu. „Eine Sache brauche ich allerdings unbedingt. Und das sind Kräuter. Die gibt es hier doch auch, oder?“

Yuko nickte eifrig. „Klar. Ich meine, bestimmt … Welche sollen es denn sein?“

„Das kann ich nicht genau sagen. Leider kenne ich die Namen der Kräuter in Centopia nicht. Aber wenn man Wasser darübergießt, um einen Tee daraus zu machen, sollten sie furchtbar bitter schmecken. Das ist wichtig.“

„Igitt!“ Mo verzog das Gesicht.

„Stell dich nicht so an.“ Yuko verpasste ihm einen kleinen Hieb in die Seite. „Hauptsache, es hilft. Dummerweise weiß ich nicht genau, welche Kräuter hier wachsen – und erst recht nicht, wie sie schmecken. Wir Elfen essen sie nämlich nicht.“

„Das ist blöd.“ Mia war sichtlich enttäuscht. „Je fieser ihr Geschmack, umso besser stärken sie den Körper und wehren die Krankheitserreger ab.“ Kurz überlegte sie, ob sie ihren Freunden erzählen sollte, wie sie selbst gesund geworden war. Doch sie entschied sich dagegen. Wenn der Glaube an die Wirkung eines Medikaments entscheidend war, dann war es besser, sie nicht einzuweihen.

„Wir könnten Phuddle fragen, ob er sich auskennt“, schlug Mo vor. „Er hört viel und probiert alles Mögliche aus. Vielleicht kann er uns weiterhelfen.“

Gemeinsam machten sich die Freunde auf den Weg zur Höhle des Pans. Mia ärgerte sich, dass sie ihn nicht gleich nach Kräutern gefragt hatte. Dann hätten sie viel Zeit gespart. Doch das war nun nicht mehr zu ändern. Leider …

Phuddle hatte sein Zuhause eben wieder in einen einigermaßen bewohnbaren Zustand gebracht. Das Chaos, das seine drei Neffen verursacht hatten, war beseitigt. Phuddle hatte nicht nur aufgeräumt, sondern auch feucht durchgewischt.

Nun war er ziemlich erschöpft. Die Drillinge lagen endlich im Bett und schliefen. Allmählich kehrte ein wenig Ruhe ein.

Mit einem tiefen Seufzer ließ sich Phuddle auf ein hölzernes Ungetüm fallen, das aussah wie eine Mischung aus Stuhl und Sofa. Als Mia, Yuko und Mo die Höhle betraten, sprang er jedoch sofort wieder auf.

„Hallo, Freunde“, begrüßte er sie freudig. „Was kann ich für euch tun?“ Er war gern mit den Elfen zusammen. Wann immer es gemeinsam mit ihnen ein Abenteuer zu bestehen gab, war Phuddle bereit.

Mia erklärte ihm genau, welche Art von Kräutern sie für das Heilmittel suchte.

Der kleine Pan strahlte über das ganze Gesicht. „Gut, dass ihr zu mir gekommen seid“, verkündete er großspurig. „Ich kenne mich damit bestens aus.“

„Welche Kräuter kannst du mir denn als Medizin empfehlen?“, hakte Mia nach.

„Das ist eine meiner leichtesten Übungen.“ Stolz warf sich Phuddle in die Brust.



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