Aura des Unheils by H. G. Ewers

Aura des Unheils by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bardioc, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1978-03-28T01:00:00+00:00


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Hämisch sagte er: „Und er besorgt sich in Trade City Material, mit dem er einen MV-Spürer bauen wird!"

„Das wäre zu begrüßen", meinte der Molekülverformer. „Was haben Sie mit dem Hüter des Lichts gemacht?" fuhr der Lare ihn zornig an. „Ihn ermordet?"

„Und dann seine Ausrüstung benutzt, wie?" fragte der Molekülverformer ohne Spott. „Denken Sie denn, ich ließe es zu, daß, wenn ich durch einen dummen Zufall umkäme, ein Unbefugter meine Ausrüstung benutzt? Sie funktioniert nur dann, wenn -ich, Tengri Lethos, sie benutze! Und kein Molekülverformer kann die ID-Spürer meiner Ausrüstung täuschen."

Er wandte sich an den Freifahrerkaiser. „Ich hatte mich freiwillig in eine Situation begeben, die Hotrenor-Taak den Verdacht erlaubte, ich sei nicht ich, sondern ein Molekülverformer, der mich kopiert habe und meine Rolle spiele."

„Aber warum denn?" fragte der Kaiser. „Weil ich aus purer Neugier wissen wollte, ob Hotrenor-Taak tatsächlich nur deshalb nach Olymp kam, um mehr über die Molekülverformer zu erfahren. Wenn es so war, mußte er unweigerlich in der Ausweichzentrale TRAPPER erscheinen, denn dort hatten sich Molekülverformer aufgehalten. Und er kam."

„Meine Überwachungsanlagen und das Uralt-Spionsystem hätten das Eindringen Unbefugter sofort gemeldet", wandte Anson Argyris ein. „Ich kann mir noch vorstellen, daß der Hüter des Lichts beide Systeme überlistet, aber ..."

„... aber das würde ja auch genügen, wenn der Lare mit seinem Partner erst nach ihm in die Ausweichzentrale kommt", fiel ihm Tengri Lethos ins Wort.

Der Freifahrerkaiser nickte bedächtig. „Na schön!" meinte er. „Es ist keine Schande, vom Hüter des Lichts hinters Licht geführt zu werden. Verraten Sie mir nur, wie Sie Taaks Partner innerhalb der Unterwelt vor meinen Fallensystemen geschützt haben."

Tengri Lethos schüttelte den Kopf. „Das war ich nicht", erklärte er nachdrücklich. „Außerdem hatten sich insgesamt drei Personen in Ihrer Unterwelt verirrt, Argyris. Zwei von ihnen wurden von einem Illusionskristall geleitet. Die dritte Person, Pyon Arzachena, traf erst später mit ihnen zusammen. Wie er bis dahin Ihren Fallen entging, weiß ich nicht. Was ich vorhin von einem Zauber sagte, über den er verfügt haben müßte, besagt nur, daß ich keine Erklärung für das Glück habe, das er hatte. Ich griff erst ein, als alle drei Personen jenen Transmitter betraten, der sie in einen Geheimraum unter dem Palast befördert hätte. Ich benutzte die ruhende Energie des Illusionskristalls, um die Justierungsfelder des Transmitters gezielt zu verändern."

„Ich hätte nicht gedacht, daß meine Fallensysteme sich so leicht manipulieren lassen", meinte Anson Argyris niedergeschlagen. „Was nützen sie denn überhaupt noch, wenn sogar normale Menschen ..." Er blickte den Hüter des Lichts stirnrunzelnd an. „Moment mal, Arzachena ist zwar ein Mensch, wenn auch kein Vollterraner. Aber wer waren die anderen beiden Personen?"

„Es ist nicht notwendig, daß Sie ihre Namen kennen", erwiderte Tengri Lethos. „Es würde den Ablauf der Ereignisse stören. Sie wissen ja, daß ganz bestimmte Ereignisse sich zu einem Faktor summieren, der die Entwicklung eines Sternenvolks einschließlich aller sich daraus ergebenden Konsequenzen zwingend bestimmt."

Anson Argyris nickte. „Ich weiß es - und ich werde nicht nachforschen, weil Sie zu mir gesprochen haben."

„Sie forschen nicht nach, weil Sie meine Worte als zwingende Logik eingestuft haben, Argyris", sagte Tengri Lethos ernst.



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