Adam: Deutsche Ausgabe (Riding Hard: German Edition 1) by Jennifer Ashley

Adam: Deutsche Ausgabe (Riding Hard: German Edition 1) by Jennifer Ashley

Autor:Jennifer Ashley [Ashley, Jennifer]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romance, Western
Herausgeber: JA / AG Publishing
veröffentlicht: 2015-10-19T22:00:00+00:00


Kapitel 12

Adam beobachtete, wie Bailey mit gerunzelter Stirn ins Leere starrte, ganz auf die schnellen Worte ihrer Schwester konzentriert, die er nicht hören konnte.

„Okay. Du setzt dich jetzt einfach hin und entspannst dich. Ich komme sofort. Hörst du? Ich lege jetzt auf, und dann komme ich dich holen.“

Nach ein paar weiteren beruhigenden Sätzen legte Bailey endlich auf.

Adam war sofort an ihrer Seite, um ihr beizustehen, als er ihre Aufregung sah, die Sorge, die sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte. Kaum dass sie aufgelegt hatte, war Bailey schon in Bewegung, aber Adam nahm sie in die Arme und hielt sie auf.

„Bailey, Süße. Warte noch einen Augenblick. Was ist denn passiert?“

Bailey strich sich das Haar aus der Stirn. „Ein Unfall auf dem Highway. Sie und Ray … Ray liegt im Krankenhaus. Christina geht’s gut. Zumindest denkt sie das. Ich muss los.“

Unfall. Verbogenes Metall, Feuer, Geschrei, Sirenen, Dawson bewegungslos, und Adam konnte nicht zu ihm, konnte sich nicht bewegen …

Bailey versuchte sich loszumachen und holte Adam damit ins Hier und Jetzt zurück. Nicht Dawson, sondern Baileys Schwester. Die wichtigste Frau in ihrem Leben. Ihre Augen waren weit aufgerissen, sie zitterte, und ihre Bewegungen waren fahrig.

Adam hielt sie fest. „Du solltest nicht am Steuer sitzen, wenn du so außer dir bist. Ich bring dich hin.“

„Du willst Auto fahren? Aber du bist doch …“ Bailey unterbrach sich und biss sich auf die Lippen, mit neuer Besorgnis um Adam.

„Seit dem Unfall nicht mehr gefahren? Stimmt. Aber mir geht’s wieder gut. Ich nehme keine Medikamente mehr. Ich darf Auto fahren.“

„Das weiß ich schon, aber …“

Adam verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. „Bailey, Liebling, wenn du jetzt so panisch da rausrennst, passiert dir noch was. Vertrau mir. Ich krieg das hin.“

Er hielt sie noch einen Moment fest, bis sie schließlich nickte. Dann ließ er sie los und schlüpfte hastig in seine Kleidung, damit er keine Zeit hatte, es sich anders zu überlegen.

Er war vor Bailey fertig und genoss es, sie dabei zu beobachten, wie sie sich nach ihren Jeans bückte und sie sich über die Hüften zog. Eilig streifte sie sich ihr T-Shirt über die nackten Brüste. Das verhüllte sie zwar, aber man konnte deutlich sehen, wie sie sich unter dem Stoff bewegten.

Adam wollte sich mit Baileys sexy Anblick von der Tortur ablenken, die ihm bevorstand, aber er wusste, dass er sich der Sache stellen musste. Er streckte die Hand aus. „Autoschlüssel.“

Immer noch skeptisch kramte Bailey in ihrer Tasche und reichte ihm die Schlüssel zu ihrem Pick-up.

Adam verbot sich selbst das Denken, als sie zum Auto gingen. Er war seit dem Unfall nicht mehr gefahren, obwohl die Ärzte es ihm erlaubt hatten. Seine Handflächen begannen zu schwitzen, und trotz des kühlen Abends lief ihm ein Tropfen Schweiß den Rücken hinunter.

Aber jetzt ging es um Bailey. Sie brauchte ihn. Er musste die Panik beiseiteschieben und ihr helfen. Adam wusste, er war ein guter und sicherer Fahrer, der sich nicht von Emotionen beeinflussen ließ.

In seinem Inneren krampfte sich alles zusammen, als er Bailey auf den Beifahrersitz des kleinen Pick-ups half und danach selbst hinters Steuer rutschte.



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