Wenn Welten verstummen by H. G. Francis

Wenn Welten verstummen by H. G. Francis

Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Sechste Bote, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1998-11-03T01:00:00+00:00


*

Gucky war allein im Leerraum.

Langsam trieb der Ilt durch den Weltraum, und er ließ sich Zeit. Er wartete ab und richtete sein ganzes Augenmerk auf die varmirische Station hinter dem Deflektorschirm. Dabei ging er davon aus, daß die Besatzung den unsichtbar machenden Schirm früher oder später ausschalten würde, um Energie zu sparen.

Etwa eine Stunde verstrich, dann erschien plötzlich eine Hförmige Weltraumstationjedoch nicht an der Stelle, an der die Ortungsstation der MAJJETT zuvor eine geringe Raumverzerrung festgestellt hatte, sondern weit davon entfernt. Der Ilt schätzte aufgrund der Angaben seines SERUNS, daß die Station eine Länge von mehr als 1200 Metern hatte, daß sie rund 400 Meter dick und 500 Meter breit war. Sie war von zahllosen Antennen der unterschiedlichsten Art förmlich übersät. Von den anderen Objekten war nichts zu sehen. Er teleportierte zunächst in ihre unmittelbare Nähe, und als er ihr zum Greifen nah war, sprang er in ihr Inneres.

Der Ilt rematerialisierte auf einem Gang, dessen Boden, Decke und Wände aus einem wabenförmigen Material bestanden.

Sie sind verschwunden.

Unbedeutend!

Was ... schon unbedeutend? Im Spiel der Kräfte ... es nichts; was ohne Bedeutung ist, auch wenn es sich ... Verständnis entzieht .

... niemals ... unrecht haben ... getäuscht... Universum im Gleichgewicht, da ...

Irrtum ...

Gucky horchte verwundert. Er. fing Gedankenfetzen auf, konnte sie jedoch nicht lokalisieren. Gedanken bedeuteten, daß es Leben an Bord der Weltraumstation gab, genau das aber hatte er eigentlich nicht erwartet.

Den Informationen zufolge, die sie erhalten hatten, war es Vago Intaren gewesen, der die Station vor Jahrtausenden errichtet hatte. Sollten seine Erben noch leben? Das war kaum vorstellbar.

Schon auf Generationsschiffen, die von verschiedenen Völkern gebaut und auf die Reise durch das Universum geschickt wurden, gab es schier unlösbare Probleme, sobald sie zu lange unterwegs waren. Dabei konnten sie immer wieder bewohnte und bewohnbare Planeten anfliegen, um sich dort zu versorgen oder für frisches Blut zu sorgen. Gucky aber war kein einziger Fall bekannt, in dem sich die Besatzung einer Weltraumstation über Jahrtausende gehalten hätte.

Mit Hilfe seines SERUNS glitt er lautlos auf einem Antigravfeld durch den Gang bis zu einem transparenten Schott. Als er es erreichte, konnte er in eine Halle sehen, die einen üppig blühenden und grünenden Garten enthielt. Auf sorgfältig gepflegten Beeten wuchsen Sträucher, deren Zweige von schweren Früchten bis beinahe auf den Boden herabgebogen wurden. Daneben drängten sich mannshohe Gräser zu einem Dickicht zusammen, die an Mais erinnerten .

... weitere Eingriffe notwendig ...

Richtig. Die Ernte ...

Die Gedanken blitzten auf, berührten seine telepathischen Sinne, als ob sie lediglich ein kurzer Luftzug seien.

Der Ilt streckte seine parapsychischen Fühler aus und suchte espernd nach dem intelligenten Leben, das diese Gedanken formulierte.

Er stieß ins Nichts, so als ob er allein wäre in der Station. Doch das konnte nicht sein. Irgend jemand mußte dasein.

Gucky öffnete das transparente Schott und betrat die Halle.

Zwischen den Gräsern bewegte sich etwas, und dann blitzte es plötzlich auf. Energie schlug in die Schutzschirmsysteme des SERUNS und floß wirkungslos daran ab. Auch der zweite Schuß, der unmittelbar darauf folgte, konnte ihn nicht nachhaltig gefährden. Er dachte jedoch nicht daran, sich als



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