Was Liest Der Hund Am Laternenpfahl?: 140 Fragen Und Antworten Rund Um Den Hund by Nicole Hoefs

Was Liest Der Hund Am Laternenpfahl?: 140 Fragen Und Antworten Rund Um Den Hund by Nicole Hoefs

Autor:Nicole Hoefs [Hoefs, Nicole]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Sachbuch
ISBN: 9783440110638
Herausgeber: Kosmos
veröffentlicht: 2007-08-14T22:00:00+00:00


Haben Hunde milchzähne?

Genau wie bei allen anderen Säugetieren treten in der Individualentwicklung der Hunde zwei Generationen von Zähnen auf: das Milchgebiss und das Dauergebiss. Viele Hundebesitzer sind über diese Tatsache nicht wenig erstaunt, was daran liegen könnte, dass wir unsere vierbeinigen Freunde nach der Übernahme in der Welpenzeit während keiner Phase komplett zahnlos erleben. Bestimmte Zähne brechen relativ spät hervor und werden nicht mehr gewechselt, die sogenannten Molaren; diese und einen Teil der Prämolaren, also die Mahl- und Backenzähne, bekommt der Hund erst zwischen dem vierten und dem siebten Monat. Die Schneide- und Eckzähne des Hundes, die tatsächliche Milchzähne sind, haben als solche zwischen der dritten und sechsten Woche ihren ersten Auftritt; der Zahnwechsel zum Dauergebiss findet hier zwischen dem dritten und siebten Monat statt. Ein paar Zähne hat der Hund also immer in der Schnauze, einen Hirsch in Stücke reißen muss er nicht und fürs Chappi reicht’s allemal. Ist das Alter eines Tieres nicht bekannt, ermöglicht der Wechsel verschiedener Zähne zu verschiedenen Zeiten Tierärzten bis etwa zum siebten Monat eine recht exakte Alterseinschätzung.

Wie mache ich meinen Hund zum 5-Sterne-gourmet?

Eigentlich ist es ganz einfach. Man warte folgende Situation ab: Der Hund frisst seinen Napf einmal nicht leer oder rührt ihn gar nicht erst an. Schon nehme man sich mit besorgter Miene den Napf vor und stecke die eigene Nase – natürlich nur zum Schnüffeln – hinein. Unter mitfühlendem Ausruf und möglichst Tränen in den Augen spreche man aus: „Ja wirklich, das riecht ja nach gar nichts, das staubtrockene Zeug!“, füge flugs etwas Verfeinerndes hinzu und gebe es erneut ins Angebot. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, die Verfeinerung möglichst in feuchtem Zustand darzureichen, da sich die Geschmacksmoleküle ja bekanntlich in feuchtem Milieu besser auflösen. Man stelle nun mit großer Erleichterung und für den Hund klar erkennbar fest: „Gell, nun schmeckt’s dir wieder!“ Zeigt sich der Hund das nächste Mal wieder etwas pingelig, so greife man ohne jede Verzögerung, damit dem Hund die so notwendige Verknüpfung gelingt, erneut zu diesem bewährten Mittel. Jedoch steigere man die Qualität der Zusätze von Mal zu Mal. Gleichzeitig gehe man aber nicht überhastet vor und achte streng darauf, dass Neues am besten dann akzeptiert wird, wenn gewisse Ähnlichkeiten mit bereits Bekanntem bestehen. Eine Totalumstellung von heute auf morgen darf daher keinesfalls vorgenommen werden. Der beschriebene Weg führt garantiert und ohne Umwege nach Rom: Der Hund wird zu einem echten Gourmet, der innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Sterneköche Deutschlands am bloßen Geruch unterscheiden kann. Möchte man aber mit seinem Hund durchaus ohne Pein noch in ein normales Wirtshaus gehen können, so darf man auf edle Zusätze beim Futter ruhig verzichten.



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