Vier von der USO by William Voltz

Vier von der USO by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Zweite Imperium, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1964-10-02T01:00:00+00:00


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Ächzend ließ Aldo Kopenziack das schwere Strahlenortungsgerät von der Schulter gleiten. Sie hatten den Großteil der Spezialausrüstung an Land gebracht und am Ufer aufgestellt. Der Schreckwurm beobachtete sie, ohne sie zu stören.

„Das Riesenbaby sieht uns zu", bemerkte Collignot. „Mich wundert nur, daß er keine Aversion gegen diese netten Sächelchen hat, die wir vor seiner Schnauze aufbauen."

„Vielleicht wartet er höflicherweise, bis wir mit allem fertig sind", meinte Kopenziack. „Sicher ist es ihm angenehm, alles mit einem Schlag zu vernichten."

„Wahrscheinlich kann er sich nicht die geringste Vorstellung machen, was wir hier anschleppen", meinte Firgolt. Er zog den Wasserschutz von einer vollpositronischen Grabmaschine, die man ihnen mitgegeben hatte. „Er ist sicher verwirrt und versucht mit seiner schwachen Intelligenz herauszufinden, was um ihn herum geschieht."

Sie packten die Einzelteile einer kleinen Antigravflugscheibe aus.

Warren und Kopenziack begannen mit dem Zusammenbau.

Collignot steckte eine seiner langen Zigarren in Brand.

„Ich schlage vor, daß wir unsere gesamte Ausrüstung in eine Höhle bringen, Sir", sagte er.

„Das wird am besten sein", stimmte Firgolt zu. Sein hageres Gesicht war noch schärfer gezeichnet als sonst. Wenn er jedoch Schmerzen hatte, dann redete er nicht darüber.

Eine Weile arbeiteten sie schweigend, um ihre Ausrüstung einsatzbereit zu machen. Ab und zu schauten sie forschend zum Hang hinauf, wo nach wie vor das Ungeheuer lag und zu ihnen herunterblickte.

Als sie fast fertig waren, sagte Firgolt: „Ich werde nochmals zum U-Boot gehen und den Symboltransformer holen."

„Sie sollten sich etwas schohen, Sir", brummte Kopenziack. „Sie sind verletzt. Lassen Sie einen von uns zur MOONSHINE."

Firgolt lächelte. „Die schwerere Arbeit scheint mir der Transport unserer Ausrüstung zu den Höhlen zu sein, die Warren entdeckt hat. Sie sehen, daß ich mir die leichteste Aufgabe ausgewählt habe." Nachdenklich zog Collignot an der Zigarre. Sicher war es kein Mißtrauen Firgolts, wenn er vermeiden wollte, daß einer von ihnen den Symboltransformer bediente. Doch grundlos nahm der Captain diese Strapaze nicht auf sich.

Die Maßnahme des Captains hatte auf jeden Fall etwas mit dem Riesenbaby zu tun, sagte sich Collignot. Er wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als ihn Kopenziack gereizt fragte: „Werden diese stinkenden Dinger eigentlich niemals alle?"

Collignot streifte umständlich die Asche ab.

„In diesem Jahrhundert nicht", antwortete er gelassen.

„Läßt Ihnen die Qualmerei noch Zeit zur Arbeit?" fragte Kopenziack spöttisch. „Oder sollen wir auch noch Ihre Pakete mitnehmen?" Collignot betrachtete seine gepflegten Fingernägel.

„Ich bitte Sie", sagte er. „Ihr Angebot ist zwar freundlich gemeint, aber ich möchte doch ... aah!" Kopenziack hatte ihm kurzerhand das größte Paket auf die Schultern gehoben. Leutnant Claude Collignot, der nach eigenen Angaben körperliche Arbeit verachtete, ging etwas in die Knie. Er mußte mit beiden Händen zugreifen. Die Zigarre lässig im Mundwinkel haltend, schwankte er davon.

Kopenziack grinste befriedigt hinter ihm her.

„Kommen Sie, Elmer", sagte er zu Warren. „Nehmen wir den Rest und beeilen uns, damit wir ihn noch einholen."

Warren schaute besorgt zu ihrem Beobachter hinauf.

„Hoffentlich verhält er sich still", sagte er.

Beruhigend klopfte Kopenziack gegen den Strahlkarabiner auf seiner Schulter.

„Immerhin sind wir nicht mehr ungeschützt", sagte er.

„Damit können wir ihn sicher nicht ernsthaft gefährden", meinte Warren, der plötzlich außerordentlich gesprächig zu sein schien.

Firgolt wartete noch einen Augenblick, dann ging er ins Wasser zurück.



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