Unknown by Iskander

Unknown by Iskander

Autor:Iskander [Iskander]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-05-06T07:25:49+00:00


Der zweite Versuch, die Flash zu aktivieren, schlug ebenfalls fehl.

»Genau das war meine Befürchtung«, hörten sie lan Kaplan sagen. »Rien ne va plus. Nichts geht mehr.«

Die Situation begann an den Nerven zu zerren, als die vier Roboter stehenblieben und sich umdrehten.

Dharks Hand ruhte am Schalter seines Blasters. Er fragte sich nur besorgt, ob dieser auch funktionieren würde.

Gerade, als er auslösen wollte, fiel die Spannung schlagartig von ihm ab. Er nahm die Hand langsam zurück.

Offenbar waren die vier Gestalten nicht darauf programmiert, sie zu vernichten. Sie kümmerten sich nicht um die Flash, obwohl diese zweifellos von ihnen registriert worden sein mußten.

Sie wandten sich der anderen Abteilung zu und interessierten sich nur für die steifgefrorenen Geschöpfe.

Die >Ware< wurde ausgeladen und verschwand in der breiten Öffnung.

Der Roboter rollte davon.

Der zweite packte ebenfalls zu und trug Geschöpfe fort.

Dhark sah ihnen mit gemischten Gefühlen nach, als auch die beiden restlichen durch den Gang rollten.

»Wir müssen hier raus«, drängte Riker. »Noch hat sich kein Duck blicken lassen, das kann sich jedoch schnell ändern. Weiß der Teufel, was uns dann bevorsteht.«

»Ich weiß. Wir versuchen es noch einmal.«

Wieder rührte sich nichts. Die Gedankensteuerung der Flash sprach an, funktionierte aber nicht. Hier gab es irgend etwas, das alle bekannten physikalischen Gesetze auf den Kopf stellte.

Inzwischen tauchten weitere Roboter auf. Sie überfluteten den Duck-Raumer förmlich, schwärmten in die einzelnen Abteilungen und luden die scheintote Fracht aus.

Über die Bildübertragung verfolgte Dhark ein paar Augenblicke lang ihren Weg bis zu einer sanft abfallen Rampe. Weiter vermochte er nicht zu sehen.

Sie saßen in der Falle und konnten sich ausmalen, was die Ducks mit ihnen anstellen würden, sobald man sie entdeckte.

»Es gibt noch eine Möglichkeit«, sagte Dhark. »Wenn das Intervallfeld nicht funktioniert, schießen wir uns mit Dust ein Loch durch die Wandung.

Der normale Antrieb dürfte funktionieren.«

»Damit machen wir nur die Ducks auf uns aufmerksam, Ren«, widersprach Riker. »Sie werden uns entdecken, denn das riesige Leck dürfte ihnen nicht entgehen.«

Dhark war ein Mann, der auch andere Argumente gelten ließ und nicht darauf beharrte, daß nur er recht hatte.

»Das ist richtig«, lenkte er ein. »Dann die zweite Möglichkeit: Wir lassen die Flash zurück und folgen zu Fuß dem Weg der Roboter über die Rampe.«

Riker hatte wieder durchaus logische Einwände.

»Und dann sitzen wir auf einem Planeten fest, von dem wir nicht die geringste Ahnung haben, was er für uns an Überraschungen bereit hält. Wir sind dann Gestrandete auf einer unbekannten Welt.«

»Ich habe natürlich auch etwas weiter gedacht, als blindlings ins Unbekannte zu stolpern. Wir lassen also die Flash zurück und geben der Gedankensteuerung einen unmißverständlichen Befehl.«

»Und der wäre?« forschte widerstrebend Riker, der von dem Plan nicht sehr begeistert war.

»Wir weisen sie an, sofort nach Erreichen des Normalraumes ein Peilsignal an die point OF zu senden, verbunden mit einer Nachricht. Darin fordern wir unsere Crew auf, den Duck-Raumer bei seiner Rückkehr zu entern und die vorerst verlorenen Flash wieder in unseren Besitz zu bringen.«

Rikers Gesicht drückte immer noch Skepsis aus.

»Du glaubst, der Duck-Raumer wird wieder an jener Stelle auftauchen, wo die QUIET ZONE beginnt?«

»Davon bin ich überzeugt. Oder kennst du eine andere Lösung?«

»Nein«, gab Riker kleinlaut zu.



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