Tunnel durch die Zeit by H. G. Ewers

Tunnel durch die Zeit by H. G. Ewers

Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Konzil, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1974-05-01T01:00:00+00:00


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Major Thornt Epitcher hatte sich gerade einmal wieder gefragt, warum man nur ihn auf den Merkur abkommandiert hatte, wenn es für ihn nichts zu tun gab, als der Interkom seiner Unterkunft summte.

Als er das Gerät aktivierte, erschien auf der Bildfläche der Oberkörper des Einsatzleiters MES Merkur.

„Sir?" sagte Epitcher.

„Bitte, kommen Sie gleich zu mir, Major!" sagte der Einsatzleiter. „Einsatzbesprechung."

„Na, endlich!" meinte Thornt Epitcher.

Er brachte seine Uniform In Ordnung, überzeugte sich vor dem Spiegel davon, daß sie korrekt saß, und begab sich danach in die Zentrale des Militärischen Einsatzstabes.

Er mußte im Vorraum warten, und kurz nach ihm trafen noch vier Angehörige des Einsatzstabes ein. Epitcher kannte sie nicht persönlich. Er wollte sich gerade vorstellen, um die Namen der anderen Personen zu erfahren, da erschien eine weibliche Ordonnanz, um ihn und die anderen vier Personen zum Einsatzleiter zu bringen.

Der Einsatzleiter begrüßte sie in seinem Büro und sagte lächelnd: „Vielleicht haben Sie schon erraten, daß Sie für einen gemeinsamen Einsatz ausgewählt wurden - und zwar von unserer Hauptpositronik -, aber Sie werden kaum Zeit gehabt haben, sich miteinander bekannt zu machen.

Ich werde das für Sie erledigen, meine Herren.

Er deutet auf Epitcher.

„Das ist Major Thornt Epitcher, Kosmonaut und Hyperphysiker.

Dann haben wir hier noch Oberstleutnant Horace Parry vom Ranger Command der Solaren Flotte, Captain Chao Shen, einen Temporal-Ingenieur, Captain Jafar Kutaiba, einen Logistiker und Leutnant Tino Matteo, einen Mathelogiker. Bitte, nehmen Sie Platz!"

Thornt Epitcher musterte unauffällig die Männer, die für den gleichen Einsatz vorgesehen worden waren wie er. Horace Parry war ein kraftvoller Hüne mit kurzgeschorenem Haar, verwegenem Blick und zahllosen Narben im Gesicht und auf seinen Handrücken. Captain Chao Shen wirkte eher zierlich; er hatte eine ungewöhnlich hohe Stirn, blasse Haut und dichtes schwarzes Haar. Jafar Kutaiba war schlank und hochgewachsen, trug einen Vollbart und hatte ein schmales Gesicht mit schwarzen Augen. Tino Matteo war mittelgroß, hatte lockiges schwarzes Haar und schwarze Augen, in denen ständig ein fröhliches Lächeln leuchtete.

„Worum geht es, Sir?" fragte Epitcher den Einsatzleiter.

„Um eine Reise in die Gegenwart", antwortete der Einsatzleiter.

„Sie sollen mit Hilfe der Temporalschleuse und der Transmitterverbindung zum Planeten Olymp reisen und dort Kontakt mit Kaiser Anson Argyris aufnehmen. Der Großadministrator möchte wissen, wie es draußen, in der Gegenwart, in der Galaxis aussieht, wie die Völker der Milchstraße auf die neue Situation - also auf die Aufdeckung seines Doppelspiels und das Verschwinden des Solsystems sowie auf die Ernennung von Leticron zum neuen Ersten Hetran - reagieren. Außerdem sollen Sie klären, inwieweit es möglich ist, die nach Olymp gebrachten wertvollen Industrieausrüstungen ins Solsystem zurückzuschicken. Sie wissen ja, daß wir, als die Laren damit drohten, das Solsystem zu vernichten, nicht nur Menschen, sondern auch ganze Maschinenparks nach Olymp evakuierten."

Major Epitcher nickte.

„Ich bin informiert. Sir. Wie lange haben wir Zeit?"

Der Einsatzleiter blickte den Major lange an, dann antwortete er bedächtig: „Nicht länger als vierundzwanzig Stunden,, Major."

„Vierundzwanzig Stunden?" warf Jafar Kutaiba ein. „In vierundzwanzig Stunden lassen sich so umfangreiche Recherchen nicht anstellen!"

„Mehr Zeit kann ich Ihnen leider nicht geben", erwiderte der Einsatzleiter. „Sie sollen schließlich nach Beendigung Ihrer Mission wieder ins Solsystem zurückkehren



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