Transmitter nach Takera by H. G. Ewers
Autor:H. G. Ewers [Ewers, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Cappins, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1971-01-01T01:00:00+00:00
*
Der Großadministrator hielt sich mit den Händen an den Rändern der Öffnung fest und beugte sich vor. Die Instrumente, die aus größerer Entfernung halbwegs vertraut gewirkt hatten, sahen aus der Nähe so fremdartig aus, daß Perry trotz seiner großen Erfahrung mit fremden Technologien ihren Zweck nicht verstand.
Und je länger er hinsah, desto fremdartiger erschien ihm alles.
Es gab einige fleischfarbene Erhebungen, sternförmige Tasten oder so etwas, was eine gewisse Ähnlichkeit mit Schalttasten hatte, schwarzumränderte grüne Kreisflächen und glasartige ovale Gebilde mit zahllosen winzigen Lichtpunkten darin.
Perry stemmte sich hoch und kroch durch die Öffnung.
„Perry ...?" sagte der Ilt.
„Was ist?" fragte Rhodan unwirsch zurück. Er wollte sich jetzt nicht ablenken lassen. Die absolute Fremdartigkeit der Einrichtung faszinierte ihn, vor allem, weil er wußte, daß es eigentlich keine absolute Fremdartigkeit geben durfte.
„Vielleicht ist das eine Falle", sagte Gucky. „Ich habe ein ganz komisches Gefühl."
Perry Rhodan antwortete nicht. Seine Füße versanken in einer Art hellgrüner Polstermasse. Er zog probeweise den rechten Fuß hoch und steilte fest, daß er seine volle Bewegungsfreiheit behalten hatte. Er legte die Hände auf zwei Stellen, die ihm stabil vorkamen und ließ seinen Körper tiefer sinken. Die Polstermasse schloß sich gleich einem Kontursessel um ihn, ohne ihm die Bewegungsfreiheit zu nehmen. Er atmete auf und lächelte.
Derartige Konstruktionen hatte er weder bei Ganjasen noch Takerern noch einem anderen Volk der SombreroGalaxis gesehen. Entweder war die Kugel eine Geheimkonstruktion irgendeines längst verstorbenen Taschkars - oder eine noch unbekannte Rasse hatte sie vor langen Zeiten einmal hier zurückgelassen.
Er blickte auf, als sich Merkosh ebenfalls in den Innenraum schwang. Der Gläserne musterte die Einrichtung mit gespannter Aufmerksamkeit, er seufzte, als der sonderbare Kontursitz sich um seinen Körper schmiegte.
„Keine Sorge, Merkosh", sagte Rhodan. „Es ist keine Falle."
Der Gläserne verzog das Gesicht, bewegte sich ungeschickt und stieß mit dem rechten Ellenbogen gegen eine der fleischfarbenen Erhebungen.
Mit schmatzendem Geräusch schloß sich die Kugel.
Erschrocken griff Merkosh um sich - und traf einen der sternförmigen Pseudokörper.
Im Nu war die Kugel von gespenstischem technischem Leben erfüllt. Lichter blinkten, die winzigen Lichtpunkte in den glasartigen Gebilden wirbelten in irrsinnigem Tanz durcheinander, unsichtbare Maschinen summten.
Perry sah, wie der Gläserne voller Panik die Lippen zu einem Trichtermund aufstülpte. Er schlug ihm mit der flachen Hand gegen den Helm.
„Beruhigen Sie sich, Merkosh!" schrie er über Helmfunk.
Hoffentlich fing Merkosh nicht an, Hyperschall auszusenden - das konnte zur Katastrophe führen.
Der Gläserne stülpte die Lippen wieder zurück.
„Haben Dummheit begangen", sagte er tonlos. „Sitzen Großadministrator und selbst in Falle."
„Vielleicht - vielleicht aber auch nicht", erwiderte Perry mit erzwungener Ruhe. „Wir müssen vor allem überlegen, was wir als nächstes zu tun haben - und wir dürfen vorläufig keinen weiteren Gegenstand berühren."
Plötzlich fiel ihm auf, daß von Mike und Gucky noch keine Bemerkung gekommen war, obwohl die beiden doch unmittelbar neben der Kugel standen.
„Mike, Gucky!" rief er. „Könnt ihr mich hören?"
Keine Antwort.
„Wir seien gefangen", jammerte Merkosh. „Sich Helm aufnehmen und Loch in Kugel blasen, ja?"
„Moment, Moment!" sagte Perry Rhodan. „Die Kugel läßt keine Telekomsendungen durch. Ich werde mich konzentrieren.
Vielleicht erhalte ich eine telepathische Verbindung mit Gucky."
Er verwünschte die Tatsache, daß er Whisper bei Lloyd gelassen hatte.
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