Traitanks zwischen 20 Sonnen by Hubert Haensel

Traitanks zwischen 20 Sonnen by Hubert Haensel

Autor:Hubert Haensel [Haensel, Hubert ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-07-20T01:00:00+00:00


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Das Signal war schwach und vor dem Hintergrund des wieder anschwellenden Hypersturms nur als verzerrte Amplitude wahrzunehmen. Ohne die stete Wiederholung wäre diese Signatur untergegangen.

Sergeant Rhush warf einen Seitenblick auf die Zeitanzeige. In drei Minuten siebzehn würden die ersten Frachter und Begleitschiffe die vorerst letzte Transition einleiten.

Die Positronik restaurierte den verstümmelten Spruch in Realzeit. Er war in Interkosmo abgefasst. Dazu kam eine miserable Bildübertragung, eigentlich nicht mehr als ein chaotischer Farbwirbel. Ein Standbild wurde daraus, das trotz der Aufbereitung verzerrt und grobkörnig wirkte.

Die rote Fläche stach Rhush sofort ins Auge. Irgendetwas wie eine Wand, vermutete er, auf jeden Fall ziemlich groß.

Aber die drei Flecken darüber? Überrascht registrierte er, dass es sich um Augen handelte - große und weit aufgerissene Augen. Gleichzeitig stellte er fest, dass die Wiedergabe doch mehr als nur ein Standbild war, weil sich zwei Reihen kegelförmiger Zähne öffneten.

Raubtiergebiss und roter Kampfanzug? Ein Haluter!

Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen.

Die vierarmigen Riesen hatten sich nach Omega Centauri zurückgezogen. Das war einer der wenigen möglichen Zufluchtsorte, an denen sie vor dem Zugriff der Kolonne verschont blieben.

Während in der Milchstraße hartnäckig spekuliert wurde, wusste er nun, was den Konvoi beim Anflug auf das Kharag-Sonnendodekaeder erwartete. „... schwer angeschlagen. Das Schiff kann jede Sekunde explodieren ... Wiederhole: ... das ist ein Notfall! Alle Triebwerkssysteme ausgefallen ...

Reaktoren kritisch. Benötige dringend Hilfe ..."

Die Funkpeilung lief. Knapp eine Minute später stand fest, dass der Notruf von einer Position lediglich elf Lichtmonate entfernt kam. Etwas, das die Ortung trotz des Hyperschwalls als Melange aus Masse und Energie identifizierte, zeichnete sich vor dem Sternhaufen ab. Spontan vermutete Rhush, dass es sich um ein Kurierschiff handelte, denn andere Einheiten sollten hier draußen kaum anzutreffen sein. Das beste Versteck taugte wenig, wenn jene, die darin Zuflucht suchten, sich regelmäßig außerhalb herumtrieben. In dem Sinn hatte der Haluter Glück, dass sein Notruf überhaupt aufgefangen worden war.

Die Ortungen bewiesen, dass eine direkte Transition möglich war. Das Schiff stand im Randbereich einer der gemäßigten Zonen. „Wir gefährden unsere Mission nicht, wenn wir ihn da rausholen", entschied Kommandant Hergrim. „Sergeant Rhush, dranbleiben an dem Notruf! Veränderung sofort zu mir!"

Die Namen von vier ENTDECKERN fielen. Hergrim zog sie aus dem Konvoi ab. Klar, dass er nur mit der JEFE CLAUDRIN allein ein zu großes Risiko einging. Rhush registrierte, dass es sich um Schiffe handelte, die ebenfalls den Paros-Schattenschirm besaßen und mit VRITRA-Kanonen ausgerüstet waren.

Auszuschließen war nicht, dass der Notruf auch Traitanks auf den Plan rief.

Als die veränderten Sprungkoordinaten vorlagen, gingen die ersten Frachter schon wie vorgesehen in Transition.

Dann die JEFE CLAUDRIN.



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