Tolle Tage in Terrania by Leo Lukas
Autor:Leo Lukas [Lukas, Leo ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: TERRANOVA, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2007-03-02T01:00:00+00:00
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Eines musste sie Siderip lassen: Mumm besaß er. Und die Fähigkeit, dies genau richtig hervorzukehren.
Hajmos federnder Gang, sein leichtes Schwingen im Oberkörper, seine ganze Körpersprache vermittelten, dass er keine Auseinandersetzung scheute. Andererseits signalisierte er klar und deutlich, nicht mit Gewalt Streit zu suchen.
Er hatte das Kinn vorgeschoben. machte die ohnehin gut ausgeprägten Schultern noch breiter, hielt kerzengerade Kurs.
Selten wich' er Entgegenkommenden aus; wenn, dann nur körperlich weit überlegenen Hochschwerkraftwesen wie Epsalern, Gefirnen oder Naats. Und die mit Ynkelonium-Nieten besetzte Lederjacke, die Sparks für Hajmo ausgesucht hatte, stand ihm ganz ausgezeichnet.
In diesem Teil der Stadt, dem nördlichsten und verrufensten, benötigte sie .einen solchen Begleiter. Sparks vermochte selbst auch ganz schön taff aufzutreten. Dennoch hätte sie sich nie allein nach Altai-Ost gewagt.
Die drei Altais waren bereits um 2500 alter Zeitrechnung angelegt worden, um dem damaligen Zustrom an Menschen und Außerirdischen nach Terrania gerecht werden zu können. Kreisförmig, mit je vierzig Kilometern Durchmesser, hatten sie zusammen rund dreißig Millionen Personen Platz bieten sollen.
Aber sie fanden nie den von den Stadtplanern erhofften Anklang; vielleicht wegen des rauen Klimas, das der gebirgigen Gesamtlage mit Höhen zwischen 1500 und knapp 2300 Metern über dem Meeresspiegel geschuldet war.
Während hohe Einzelgebäude wie die Kanchenjunga-Arkologie durchaus angenommen wurden, verschmähten die Zuwanderer die Altais. Dabei blieb es auch später im Rahmen der Neubesiedlung nach dem Ende der Monos-Diktatur.
Als sich Terra ab 1315 Neuer Galaktische rZeitrechnung auf die Erhöhung der kosmischen Hyperwiderstands-Konstante vorbereitete, wurden an dieser Stelle verstärkt Industriebetriebe aller Sparten angesiedelt. Gleichwohl überstieg die Gesamteinwohnerzahl nie die Zwei-Millionen-Marke. Ganze Straßenzüge bestanden weiterhin aus Ruinen, manche Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren alt.
Am Übelsten dran war Altai-Ost. Seit 1330 NGZ, und verstärkt noch nach dem Hyperimpedanz-Schock, war die einst so zukunftsträchtige Gegend zu einer Art Ghetto-Vorstadt abgesunken. Von vielen „Terranians" als Schandfleck betrachtet und gemieden, übte sie umso stärkere Anziehungskraft auf Außenseiter diverser - und keineswegs der besten - Sorten aus.
Dass sich in den heruntergekommenen Bereichen Altai-Osts auch das organisierte Verbrechen eingenistet hatte, war nur die logische Konsequenz. Zumal hier die Überland-Verkehrswege vom zirka elfhundert Kilometer entfernten Irkutsk und dem rund ein Drittel näheren Ulan Bator mündeten. Freilich kam manches, was hier umgeschlagen wurde, noch von viel weiter her...
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