Star Trek: Meuterei auf der Enterprise: Roman (German Edition) by Vardeman Robert E

Star Trek: Meuterei auf der Enterprise: Roman (German Edition) by Vardeman Robert E

Autor:Vardeman, Robert E. [Vardeman, Robert E.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-02-24T23:00:00+00:00


Klebrige Feuchtigkeit drang durch den Stoff der Uniformjacke bis auf seine Haut. Kirk wandte sich um und sah Mek Jokkor neben sich stehen. Das Gesicht des Alien zeigte einen Ausdruck von Bestürzung. Er war erregter, als Kirk ihn jemals erlebt hatte. Der Griff seiner Hand wurde fester, und winzige, stachelige Ranken tanzten über Kirks Haut. Wahrscheinlich war das seine Art, sich mitzuteilen, doch Kirk sagte es nichts.

»Es tut mir leid, aber ich verstehe Sie nicht.«

»Es gibt vieles, das Sie nicht verstehen, Sie irrsinniger Raumwurm!« Botschafter Zarv stürmte auf die Brücke, gefolgt von Donald Lorritson. »Stimmt es, dass Sie Ihren Wissenschaftsoffizier durch einen Versuch verloren haben, sich von diesen Dorftrotteln ein paar Kubikmeter Strahlenschutzmaterial zu besorgen?«

»Ich habe meinen Wissenschaftsoffizier nicht verloren, wie Sie es auszudrücken belieben. Er, Dr. McCoy und vier andere Männer sind von den Bewohnern dieses Planeten gefangengenommen worden. Es war uns bisher nicht möglich, festzustellen, was für Tabus gebrochen wurden, um eine solche Reaktion der Eingeborenen auszulösen.«

»Amateure. Es gibt nur Amateure bei Starfleet. Manchmal frage ich mich, warum ich im diplomatischen Dienst der Föderation bleibe.«

»Captain«, unterbrach Lorritson die Tirade seines Vorgesetzten, »wir haben die Tricorderaufzeichnungen überprüft und keinen Grund für die von den Eingeborenen durchgeführte Aktion entdecken können. Der Tricorder registriert jedoch keine der Details, die zu bemerken und zu bewerten wir ausgebildet sind. Ein kaum feststellbares Zucken der Gesichtsmuskeln, kleine Bewegungen, selbst die relativen Abstände, die Personen zueinander einnehmen. Millionen von Beobachtungen, die unser Handwerkszeug sind.«

»Kommen Sie zur Sache, Mr. Lorritson.«

»Wir wünschen, hinabgebeamt zu werden, um die Freilassung der Männer zu arrangieren. Bei der Gelegenheit werden wir auch einen Weg finden, das Abschirmungsmaterial zu besorgen, das für die Reparatur der Enterprise benötigt wird.«

Kirk dachte einen Moment darüber nach. Das Angebot schien recht vernünftig. Diese drei waren erfahrene Unterhändler. Sollten sie Spock und McCoy und die anderen aus der Patsche helfen. Zarv, Lorritson und Mek Jokkor kannten die Spielregeln, wussten, wie man sein Ziel auf friedliche Art erreicht. Sie würden keine Gewaltanwendung benötigen, um ihren Willen durchzusetzen. Das war der einzige Weg: der friedliche.

Er schüttelte den Kopf, wie um die Spinnweben daraus zu vertreiben. Die Worte, die in seinem Gehirn hallten, klangen genau wie jene, die Lorelei geäußert hatte. Heimtückisch hatte sie ihre Gedanken mit den seinen verwoben und seinen Blick auf die Entscheidung vernebelt, die er zu treffen hatte. Auch er wollte eine friedliche Lösung dieses Problems, durfte jedoch Gewalt nicht absolut ausschließen, wenn sie notwendig werden sollte.

Im Gegensatz zu Lorelei glaubte er, dass Gewalt manchmal durchaus in der Lage war, Probleme zu lösen. Es war bedauerlich, doch Gewalt war manchmal die Antwort auf ein mit anderen Mitteln unlösbares Dilemma.

»Ich danke Ihnen für Ihr Angebot, Mr. Lorritson, aber ich kann nicht das Risiko eingehen, sofort ein zweites Team hinabzuschicken. Wenn es dem ersten sozusagen auf dem Fuße folgt, könnte das die Eingeborenen in Aufruhr versetzen. Wir werden herauszufinden versuchen, was geschehen ist, und dann kann einer von Ihnen das zweite Team begleiten. Als Gruppe sind Sie drei zu wertvoll, um einem solchen Risiko ausgesetzt zu werden.«

»Wir arbeiten als Team, Kirk.



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