Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock: Roman (German Edition) by McIntyre Vonda N
Autor:McIntyre, Vonda N. [McIntyre, Vonda N.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-02-24T23:00:00+00:00
Kapitel 7
Der Flugschreiber der Enterprise befand sich unter Verschluss und Bewachung. Selbst Admiral James T. Kirk musste seine ganze Überredungskunst anwenden und seine ganze Autorität einsetzen, um ihn zu Gesicht zu bekommen; einen außenstehenden Beobachter hinzuzuziehen war unter diesen Umständen natürlich unmöglich. Obwohl Sarek über Genesis alles wusste, was ein Diplomat darüber und auch über die letzte Reise der Enterprise wissen konnte, hatte derjenige, der ihm diese Berichte zugänglich machte, nicht daran gedacht, auch den Flugschreiber darin einzuschließen. Diese Unterlassung führte zu einer Verzögerung, die Jim unendlich erschien. So sehr Sarek auch innerhalb der Föderation geschätzt wurde, war er doch kein Angehöriger von Starfleet. Und dann, als man dem Botschafter endlich eine Sondergenehmigung erteilte, die Daten zu studieren, wurde Kirk strikt verboten, diese Aufzeichnungen nach irgendwohin außerhalb der Zentrale zu transmittieren.
Kirk traf in der Zentrale ein, wütend über die Begrenzungen konservativer Reisemethoden. Er fand es unerträglich frustrierend, die Entfernungen von einem Punkt zum anderen tatsächlich überwinden zu müssen, anstatt einen Transporter-Beam zu seiner Verfügung zu haben.
Schließlich waren alle Entfernungen überwunden, alle Genehmigungen erteilt, alle Formulare ausgefüllt, abgezeichnet, gestempelt und mit Retina-Abdrücken versehen, und er und Sarek traten in die Wiedergabezelle, in der die Aufzeichnungen aus dem Flugschreiber der Enterprise abgespult werden sollten.
Normalerweise war das Gerät kaum aktiviert und zeichnete lediglich die routinemäßigen mechanischen Funktionen des Schiffes auf. Ein Alarm erhöhte jedoch seine Beobachtungsfähigkeiten und veranlasste es, dauerhafte Aufzeichnungen von allen wichtigen Sektionen des Schiffes zu machen. Der Maschinenraummonitor hatte Khans Angriff und Spocks letzte Lebensminuten registriert.
Kirk hatte Spocks Tod an diesem Tag bereits einmal wiedererlebt, auf eine nur zu realistische Weise. Als er das Wiedergabegerät auf das Sternzeit-Datum einstellte, das er brauchte, fragte er sich, warum er so hart darum gekämpft hatte, dies ein zweites Mal durchzumachen. Er konnte natürlich Sarek mit der Aufzeichnung allein lassen, und der Vulkanier sollte damit tun, was er wollte. Aber Kirk war nicht in der Lage, seine Verantwortung abzuschütteln, seine Verantwortung gegenüber Spock oder – wenn seine Vermutungen sich bewahrheiten sollten – gegenüber McCoy.
»Maschinenraum, Flugschreiber, visuell«, verkündete die Stimme des Computers. »Sternzeit-Datum 8128 Komma sieben-acht … Komma sieben-acht …«
Auf dem Bildschirm lag Spock sterbend an das Glas der Strahlungskammer gelehnt, von der Zeit in lebloser Starre festgehalten.
»Zurück!«, sagte Kirk scharf. »Komma sieben-sieben.«
Der Suchlauf des Geräts stoppte bei den letzten Worten, die zwischen Kirk und Spock gewechselt wurden.
»Zurück! Komma sechs-sieben.«
»Flugschreiber, visuell. Sternzeit-Datum 8128 Komma sechs-sieben – Komma sechs-sieben –« Das Band hatte den Zeitpunkt erreicht, zu dem Kirk die Brücke verließ, bevor Spock in die Strahlungskammer trat, einen Zeitpunkt, zu dem sich die Enterprise noch immer in unmittelbarer Gefahr befand, durch die Wellen des von Khan gesprengten Genesis-Geräts erfasst zu werden. Spock stand, vom Einzelbild festgebannt, an der Kontroll-Konsole der Strahlungskammer.
»Weiter!«
Spocks Gestalt erwachte zum Leben. McCoy trat ins Bild, vertrat Spock den Weg, bevor er den Zugang zur Kammer erreichte. Sie argumentierten in unheimlicher Lautlosigkeit. Spock richtete McCoys Aufmerksamkeit auf Mr. Scott, der halb bewusstlos auf den Stahlplatten lag. Sobald McCoy sich umwandte, schickte Spock ihn durch einen Nervendruck zu Boden.
Und dann … kniete Spock sich neben Dr.
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